Schneebombe für die mittleren und höheren Lagen: Berglandwinter!

Endlich wieder Winterwetter für die Mittelgebirge. Es gibt zum Wochenende jede Menge Schnee. Allerdings weitgehend auch nur für das Bergland. Die Wetterlage könnte dort ein Schneebringer werden. Rodeln ist ab 400 bis 500 m zum Sonntag meist wieder möglich.

Winterwetter
In den Mittelgebirgen wird es zunehmend wieder weiß. Freitag bis Sonntag sind dort einige Zentimeter Neuschnee möglich.

Heute sorgt das Hoch Alex für eine Wetterberuhigung. Wir bekommen sogar den schönsten Tag der Wetterwoche. Teilweise scheint die Sonne und es ist meist trocken. So freundlich war es in diesem Jahr bisher noch nicht gewesen. Spannend wird es dann ab morgen. Dann gibt es bis Sonntag immer wieder Niederschläge. Die fallen zeitweise auch mal bis runter als Schnee, doch liegen bleibt das ganze für länger als 5 Minuten größtenteils erst ab 400 bis 500 m. Dort liegen die Tageswerte maximal um 0 Grad. Darunter werden an den Flüssen bis zu 4 oder 5 Grad gemessen. Für eine Schneedecke ist das zu warm.

Daher reicht es hier erstmal nur für das typische nasskalte Schmuddelwetter. In den mittleren Lagen könnte es aber mehr und mehr weiß werden. Immer wieder ziehen Schneeschauer vorüber. Besonders spannend wird es von Samstag auf Sonntag. Da ziehen aus Westen starke Niederschläge heran. Diese bringen im Westen Deutschlands ab 400 bis 500 m 5 bis 10 cm Neuschnee. In Nordrhein-Westfalen ist sogar noch mehr Neuschnee möglich.

Berglandwinter ab dem Wochenende

Dann heißt es wieder Rodeln möglich. In den Lagen ab 700 bis 800 m könnte es auch für Wintersport reichen, z.B. für Langlauf, aber das muss man erstmal noch ein wenig abwarten. Die nächste Woche verläuft ähnlich wie das Wochenende. Es gibt viele Wolken und aus den Wolken fällt immer wieder Schnee oder Regen. Die Schneefallgrenze pendelt meist um 500 m. Es sieht also erstmal weiterhin nur nach Winterwetter für die höheren Lagen aus, während sich die Niederungen mit nasskaltem Schmudelwetter begnügen müssen. Das ändert sich aber nachts. Dann gibt es auch dort mal leichten Frost und Schneeflocken bis in tiefe Lagen. Eine weiße Überraschung ist da also auch mal möglich.

Doch gibt es auch noch Chancen auf dauerhaftes Winterwetter in den Niederungen? Sicher gibt es die. Die Frage ist nur wann. Der Hochwinter befindet sich in der Regel im Januar und Februar. Die Wettermodelle deuten teilweise sogar auch mal Kälte bis ganz runter an. Allerdings erst für den Zeitraum nach dem 15. Januar und dann sind wir schon wieder im spekulativen Bereich. In den vergangenen Wochen wurde uns von den Wettermodellen sehr oft der Winter vorgegaukelt. Einige sind immer direkt auf den Zug aufgesprungen, doch am Ende ist dann doch nicht viel passiert. Daher sollte man vorsichtig sein.

Glatte Straßen besonders in der Nacht

Wenn es auch am Tag meist nicht glatt ist, so muss man besonders nachts vorsichtig sein, denn die Temperaturen liegen dann immer wieder nahe um den Gefrierpunkt und da ist es schnell mal glatt. Daher am frühen Morgen unbedingt vorsichtig unterwegs sein.

Vorsicht in den Nächten. Da können die Straßen auch mal bis ganz runter glatt sein.

Vor den Toren Europas ist aktuell übrigens auch ein riesiger Orkan zu finden. Der mischt letztlich bei der weiteren Wetterentwicklung auch noch ordentlich mit. Das macht die Prognose noch etwas schwerer, aber auch sehr spannend!

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