Pfingstwetter 2025: Wo es jetzt krachen kann – Gewitter, Starkregen und Sturmböen trotz kühler Luft möglich

Das lange Pfingstwochenende bringt unruhiges Wetter: Trotz frischer Temperaturen drohen Gewitter, starker Regen und stürmischer Wind.

Zum Start ins Pfingstwochenende zeigt sich das Wetter in weiten Teilen Deutschlands wenig frühlingshaft. Schon am Donnerstag ist im Nordwesten mit zahlreichen Schauern und einzelnen Gewittern zu rechnen. Dabei kann es örtlich zu kleinkörnigem Hagel, kurzen aber kräftigen Starkregenfällen mit bis zu 25 Litern pro Quadratmeter sowie stürmischen Böen kommen.

Schafskälte ist ein Wetterphänomen im Frühsommer, meist Mitte Juni, bei dem polare Kaltluft Mitteleuropa erreicht. Die Temperaturen sinken deutlich, oft begleitet von Regen – benannt nach Problemen beim Scheren von Schafen.

Die Temperaturen erreichen dabei nur 15 bis 18 Grad, in tiefer gelegenen Regionen auch mal 19 Grad. Ab dem Nachmittag drohen dann auch im Osten und Südosten einzelne, teils kräftige Gewitterzellen. Die Gefahr von Starkregen und kurzzeitigen Windspitzen bleibt bestehen – besonders in Verbindung mit einzelnen kräftigen Schauern.

Freitag mit erhöhtem Unwetterpotenzial im Süden

Der Freitag startet wechselhaft und bleibt in vielen Regionen den Tag über gewitteranfällig. Besonders im Süden und Südosten können sich kräftige Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel bilden. Dabei sind Regenmengen bis 30 Liter pro Quadratmeter sowie Hagelkörner von bis zu 3 cm Durchmesser möglich. Auch der Wind frischt wieder auf, in Hochlagen und exponierten Regionen sind stürmische Böen bis 80 km/h nicht auszuschließen. Im Westen und Nordwesten lassen die Gewitter dagegen rasch nach. Die Höchstwerte bewegen sich zwischen 14 und 17 Grad.

Samstag: Unwettergefahr rückt in den Süden und Südosten

Am Samstag verlagert sich das Schlechtwettergeschehen weiter in den Süden des Landes. Besonders südlich der Donau kann es zu heftigen Gewittern mit Starkregen, Hagel und Sturmböen kommen. Auch in der Mitte und im Norden sind einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen, wenngleich deutlich seltener. Zusätzlich frischt der Wind erneut auf: Im Westen und Südwesten können Böen der Stärke 8 auftreten, im höheren Bergland sind sogar Sturmböen der Stärke 9 wahrscheinlich. Die Temperaturen bleiben mit 13 bis 17 Grad eher verhalten.

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Die Regensummen über Pfingsten: Verbreitet kann es ziemlich nass werden, besonders bei Schauern und Gewittern.

Sonntag: Frischer Wind und neue Gewitterlinien möglich

Am Pfingstsonntag bleibt es unruhig. Im Norden und in der Mitte können sich erneut Gewitter bilden, begleitet von kräftigem Wind und punktuell stürmischen Böen. Besonders im Bergland sowie an der See sind Böen bis 85 km/h möglich. Zudem besteht im Alpenraum die Gefahr von Dauerregen mit Mengen über 30 Litern pro Quadratmeter binnen 24 Stunden. Die Temperaturen pendeln sich zwischen 13 und 16 Grad ein. Es bleibt windig und wechselhaft – ein durchwachsenes Feiertagswetter.

Montag windig – Wetterbesserung erst kommende Woche?

Auch zum Wochenstart hält das unbeständige Wetter an. Besonders an der Ostseeküste muss mit stürmischen Böen gerechnet werden. Die Höchstwerte erreichen meist 14 bis 16 Grad. Eine nachhaltige Wetterberuhigung ist aus heutiger Sicht erst in der zweiten Wochenhälfte denkbar. Bis dahin dominieren dichte Wolken, wiederholte Schauer und örtliche Gewitter das Bild – ein klassischer Frühsommer-Start bleibt also weiterhin aus.