Schockprognose: Der Mai fällt ins Wasser!

Von wegen Wonnemonat Mai! Die aktuellen Wettervorhersagen reichen nun schon bis Mitte Mai und angesehen vom Norden könnte die erste Monatshälfte extrem zu nass ausfallen. In der Mitte und im Süden wird viel Niederschlag erwartet. Dazu soll es sehr kühl weitergehen. So wird das nichts mit dem vermeintlichen Wonnemonat.

Der April endet und es war der kälteste April seit Jahren. Wir lagen rund 1,5 Grad unter dem langjährigen Klimamittel darunter. Das war eine sehr starke Abweichung. Die meisten Menschen dürften das auch genauso empfunden haben. Außerdem brachte der April 5 bis 10 Prozent mehr Regen als üblich. Damit war es sogar der erste April seit 15 Jahren, der zu nass ausgefallen ist. Dieser Monat hat wirklich eine Reihe von negativen Rekorden aufgestellt. Nun endete der Monat auch noch mit der ersten schweren Unwetterlage des Jahres im Südwesten. Heftige Unwetter sind am Freitagabend über Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg gezogen.

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Die Prognosen für die ersten Maitage sind nicht besonders rosig. Der Monat soll viel zu nass und kühl ausfallen.

Doch wie geht es jetzt weiter? Immerhin: Das lange Wochenende sieht ganz nett aus. Heute sind im Süden noch Gewitter unterwegs. Morgen ist es dann größtenteils trocken und zeitweise zeigt sich die Sonne. Die Höchstwerte erreichen sogar bis zu 22 Grad. Morgen herrscht größtenteils schönes Ausflugs- und Wanderwetter. Immer wieder kann sich mal die Sonne durchsetzen. Das ist perfekt, um den Tag im Freien zu genießen. Zum Abend zieht dann aber ganz im Süden von Bayern und Baden-Württemberg ein neues Tief auf und das könnte dann für Regen sorgen. Der Tanz in den Mai würde dort eine nasse Veranstaltung werden.

Nächste Woche zeitweise warm, wenige Schauer

Am Maifeiertag bleibt es meist trocken. Einzige Ausnahme ist der Süden von Deutschland. Dort gibt es weitere Schauer und teilweise auch kurze Gewitter. Wie weit diese auch die Mainlinie erreichen werden, ist aber unsicher. Ab dem nächsten Maiwochenende drohen dann aber wieder neue Tiefausläufer mit Regen, regional sogar mit viel Regen. Im Westen von Deutschland sind bis zum 15. Mail stellenweise bis zu 70 Liter Niederschlag in den Berechnungen enthalten. Das wäre dann fast die gesamte Monatsmenge.

Der Wonnemonat würde demnach ins Wasser fallen. Aber nicht nur der Regen würde ziemlich nervig werden, auch die Temperaturen kommen so gut wie gar nicht in die Höhe. Dauerhaft 20 Grad und mehr und das in ganz Deutschland ist bis Mitte Mai ebenfalls nicht in Sicht. Größtenteils pendeln wir um 12 bis 18, oder auch mal knapp 20 Grad. Aber deutlich mehr als 20 Grad wird es in den wenigsten Regionen geben.

Kein Frühsommer im Mai!

In den vergangenen Jahren war es im Mai oft sehr warm, teils schon frühsommerlich. Danach sieht es in diesem Jahr nicht aus. Der April 2023 brachte ebenfalls in ganz Deutschland keinen einzigen Sommertag. Auch das war in den vergangenen Jahren eher selten der Fall gewesen.

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Vollfrühling sieht wahrlich anders aus. Das sind die Höchstwerte am kommenden Mittwoch. Im Norden wird kaum die 10-Grad-Marke überschritten werden, nur im Süden kann es etwas wärmer werden.

Sommerfreude müssen sich also weiter gedulden. Auch die Freibäder werden sich erstmal nicht auf großen Besuchereindrang einstellen müssen!