Kommt bald schon der Frühling? Bis 25 Grad im März möglich!
Der Winter macht sich weiter rar. Es ist mild und es bleibt mild. Nächste Woche sind sogar über 10 Grad möglich. Die Wettertrends sehen einen milden Februar und fast schon einen frühsommerlichen März. Schlimme Aussichten für Winterfans.
Übler geht es in den diesen Tagen für Winterfans kaum noch. Der Winter ist und bleibt außer Reichweite. Heute steigen die Höchstwerte schon wieder auf bis zu 9 oder 10 Grad. In den Niederungen ist nirgendwo Schnee zu finden. Selbst in den Hochlagen ist leichtes Tauwetter möglich, denn in 1500 m Höhe kommen erneut milde Luftmassen an. Die Aussichten sind für Winterfans weiterhin niederschmetternd. Die vergangenen Winter warne zwar immer wieder mild, aber so mies wie in diesem Jahr ist ein deutscher Winter auch noch nicht allzu oft verlaufen.
Die Enttäuschung liegt aber auch teilweise daran, dass im Vorfeld des Winters und sogar noch mittendrin der ein oder andere Scharlatan der Wetterbranche immer wieder falsche Winterhoffnungen geschürt hatte. Früh sollte der Winter beginnen: Fehlprognose. Der November sollte schon besonders kalt werden: Fehlprognose. Weihnachten sollte zu 80 Prozent weiß werden: Fehlprognose. Ab dem 25. Januar sollte der Winter richtig durchstarten: Fehlprognose. Da wurde stellenweise wieder ein verrückter Winterhype ausgerufen, dabei war anhand der seriösen Langfristwettermodelle schon im Herbst klar, dass der Winter eher mild und recht trocken ausfallen könnte.
Letzte Januarwoche bring viel Hochnebel und Dunst
Mild geht es auch in dieser Woche. Schon heute gibt es einen Mix aus Sonne und Wolken. Die Höchstwerte erreichen 3 bis 9 Grad, im Nordwesten stellenweise auch 10 Grad. Das ist Wetter wie im November. Immer wieder ist auch dichter Hochnebel unterwegs. Da wird sich in dieser Woche kaum etwas ändern. Am Donnerstag wird es vorübergehend auch mal nass werden. Schneeregen oder Schnee fällt aber erst in Lagen über 600 oder 700 m Höhe. Von einem starken Sturm oder gar Orkan sind wir aber weit entfernt. Da müssen wir erstmal keine Sorgen haben.
Extreme #Höhenwärme erreicht erneut #Deutschland und Europa. Es ist für die #Jahreszeit in rund 1500 m Höhe deutlich zu warm!
— Meteored | daswetter (@MeteoredDE) January 24, 2022
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Der Januar wird daher deutlich zu warm enden. Bis einschließlich gestern lagen die Temperaturen 3,6 Grad über dem 30-jährigen Temperaturmittel. Das ist eine heftige Abweichung. Sollte es in den kommenden Tagen so mild weitergehen, könnten wir vielleicht sogar noch eine 4-Grad-Abweichung erreichen. Das ist wirklich extrem. Der gesamte Winter ist bisher 2,6 Grad wärmer als normal.
März mit Frühsommertemperaturen: bis 25 Grad?
In den ersten Februartagen könnte es dann noch etwas wärmer werden. Werte über 10 Grad sind möglich. Große Niederschläge sind weiterhin nicht Sicht. Ab und zu fällt mal etwas Regen. Der Februar ist auf bestem Weg auch ein zu milder Monat zu werden. Nach dem bisherigen Winterverlauf wundert das nicht. Richtig heftig könnte der März werden. Der US-Wetterdienst NOAA sieht Temperaturabweichungen von bis zu 3 Grad über dem Klimamittel. Dazu müsste es an einigen Tagen immer wieder Höchstwerte über 20 Grad geben.
Vielleicht sind dann sogar schon Werte naher der 25-Grad-Marke möglich. Wir erinnern uns: Ende Februar 2021 wurden bereits bis zu 22 Grad gemessen, da sind 25 Grad im März natürlich auch nicht ausgeschlossen. Alle seriösen Langfristprognosen deuten auf einen frühen Frühlingsstart hin, die ersten Frühblüher sind ebenfalls schon unterwegs!