Die große Kältewelle erreicht Deutschland! Nachts bis -20°C! Regional bis zu 40 cm Neuschnee!

Nach fast 4 Wochen Westwetterlage und großem Hochwasser, kommt der Winter wieder nach Deutschland. Die große Kälte strömt direkt aus Nordeuropa nach Deutschland. Selbst am Tag werden kaum mehr als 0 Grad erwartet. Nachts sinken die Temperaturen auf bis zu -20 °C!

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Eine Kältewelle aus Norden bzw. Nordosten erfasst Deutschland. Bis zum Sonntag ist es überall eisig kalt. Die Hochwasserlage wird sich dadurch entspannen.

Eine Kältewelle rollt auf Deutschland zu. Nachdem in dieser Woche in Nordschweden eisige Kälte gemessen wurde, kommen die kalten Luftmassen nun auch in Deutschland an. Allerdings wird es nicht gar so extrem kalt werden wie im hohen Norden. Aber immerhin hat die Kälte eine gute Sache: Sie bringt nur noch wenig Niederschlag und wenn etwas fällt, dann kommt in der Regel Schnee vom Himmel.

Die Hochwasserlage kann sich also in den nächsten Tagen deutlich entspannen. Das Wasser kann nach und nach langsam abfließen. Allerdings kann dann wiederum der Frost zu einem Problem werden, denn vielfach steht noch einiges unter Wasser. Wir erwarten aus Norden zunehmend Dauerfrost und nachts sogar strengen Frost um oder unter minus 10 Grad, über Schnee bis minus 20 Grad. Damit werden in Deutschland vielfach riesige Eisflächen entstehen. Probleme gibt es durch den Frost auch bei Gebäuden, die schon länger im Wasser stehen und deren Mauerwerk komplett durchnässt ist. Dort kann der Frost eindringen und zu Schäden führen, wenn das eingedrungene Wasser bzw. die Feuchtigkeit gefriert.

Erst Schnee im Norden und dann Schnee im Süden

In Schleswig-Holstein schneit es seit heute Morgen schon. In Dänemark hat sich sogar ein Schneesturm eingestellt. Der stramme Ostwind sorgt an der Ostsee für einen sehr hohen Wasserstand. Außerdem weht in Dänemark der starke Sturm den Schnee durch die Gegend. Das führt zu einigen Behinderungen. Die Kälte arbeitet sich bis zum Sonntag bis nach Süddeutschland voran. Besonders im Süden von Bayern und Baden-Württemberg kann es viel Schnee geben, im Alpenstau sind bis zu 40 cm Neuschnee möglich.

Ab Montag kann sich dann auch mal die Sonne durchsetzen. Das schafft sie jedoch nicht überall. Stellenweise kann sich Nebel und Dunst den ganzen Tag hakten, dann bleibt es besonders eisig. Nachts sinken die Temperaturen deutlich in den Frostbereich. Stellenweise kann es über Schnee runter bis auf minus 20 Grad gehen.

Kältewelle bis Mitte Januar?

Die kalten Luftmassen könnten Deutschland mindestens bis Mitte Januar, wahrscheinlich sogar noch länger erhalten bleiben. Lediglich an den Flüssen wie Rhein und Main könnte es tagsüber für ein paar positive Grade reichen. Sonst bleibt es kalt. Schnee ist erstmal nicht in Sicht. Das könnte sich dann ab dem 15. Januar ändern. Die Luftmassen werden dann feuchter, können dann auch Schnee bis ganz runterbringen.

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Besonders im Norden und im Süden von Deutschland könnte es in den nächsten Tagen Schnee geben.

Der Winter scheint sich für ein ganzes Weilchen bei uns einnisten zu wollen. Die Hochwasserlage kann sich daher weitgehend entspannen und wird sich erstmal nicht weiter verschärfen.