Über 30°C: Jetzt kommt zur Dürre auch noch die Hitze! Erste Waldbrände!

Es ist extrem trocken in Deutschland. Erste Waldbrände sind rund um den Brocken und in Brandenburg ausgebrochen. Nun kommt zur Trockenheit bald auch noch die erste Hitze. Vorübergehend sind einzelne Gewitter möglich.

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Die erste Hitzewelle des Jahres deutet sich für einige Regionen in Deutschland an.

Kalendarisch sind wir eigentlich noch mittendrin im Frühling 2023. Doch das Wetter ist schon komplett auf Sommer eingestellt. In dieser Woche erreichen die Temperaturen auch im Norden mehr als 25 Grad. Die Wärme kommt dort nun endlich auch an. Allerdings sind bis Donnerstag auch einzelne Schauer und Gewitter unterwegs. Wie immer, werden diese Niederschläge nicht jeden treffen. Die meisten Regionen bekommen bis Donnerstag überhaupt keinen Regen ab, aber zumindest regional wird es nass werden. Trotz der Schauer und Gewitter geht es in den nächsten Tagen sommerlich warm weiter. Die Höchstwerte pendeln heute bis Donnerstag um 23 bis 28 oder 29 Grad. Bei Regenschauern und Gewittern kann es auch mal kühler sein. Morgen wird das besonders rund um Sachsen der Fall sein.

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Das aktuelle Blitzbild zeigt die Prognose für den kommenden Mittwoch. Lokal sind einzelne Gewitter möglich.

Dort macht sich die Sonne morgen zeitweise rar und stellenweise fällt Regen, mehr als 17 oder 18 Grad werden dort dann vorübergehend wohl nicht erreicht werden. Mittwoch und Donnerstag sind dann von Sachsen bis nach Rheinland-Pfalz verbreitet Schauer und Gewitter möglich, stellenweise durchaus bis in den Bereich von Unwettern. Starkregen, Hagel und Sturmböen treten dabei dann auf. Eine Umstellung der Großwetterlage ist das aber bei weitem nicht. Nach den Schauern und Gewittern wird es sogar noch wärmer und auch heiß.

Ab Freitag häufig 30 Grad und mehr

Die Höchstwerte erreichen am Freitag entlang des Rheins bis zu 30 oder 31 Grad. Samstag und Sonntag sind dann bis zu 33 Grad drin und auch im Osten rund um Berlin und Brandenburg müssen die Menschen bei bis zu 30 Grad schwitzen. Die Luftmassen sind zeitweise schwül und damit wird die Großwetterlage insgesamt etwas ungemütlicher werden. Die Schauer und Gewitter treten ab Freitag kaum noch auf. Die Wetterlage stabilisiert sich wieder.

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Sie ist wieder da: die Dürre! Der Juni soll in den meisten Regionen Deutschlands deutlich zu wenig Regen bringen.

Die aktuellen Trends der kommenden 10 bis 14 Tage zeigen für Deutschland kaum Chancen auf ergiebigen Landregen. Daher bleibt die Wald- und Wiesenbrandgefahr weiterhin hoch.

Trend: Juni und Juli deutlich trockener als üblich

Das US-Wettermodell CFS rechnet für den Juni mit einem sehr trockenen Monat. Das ist schon seit einigen Wochen so. Nun wurde auch die Juliprognose in Sachen Niederschläge nach unten korrigiert. Meist soll in Deutschland weniger Niederschlag als üblich vom Himmel kommen. Das sind schon wieder nach trockenen Zeiten im deutschen Sommer aus, vielleicht nach der Dürre 3.0.

Extreme Hitze ist allerdings erstmal noch nicht in Sicht. Das wären Höchstwerte um 35 bis 40 Grad oder mehr. So weiß wird es nicht werden... erstmal!

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