Oben erster Schnee, unten erster Frost: So kalt wird es!

Deutschland steht die kälteste Nacht seit Ende Mai bevor. Außerdem gibt es nächste Woche den ersten Schnee in den höheren Lagen. Kann sich der Winter schon etablieren? Wir klären Euch auf!

Erster Schnee in den Hochlagen
Nächste Woche tanzen ab 800 bis 1000 m die ersten Flocken der neuen Wintersaison. Unten gibt´s schon am Wochenende Bodenfrost.

Jetzt wird's frisch! In den kommenden Tagen setzt sich zwar der goldene Oktober durch, doch auch die Nächte fallen oftmals wolkenlos aus und das heißt es wird ganz schön kalt werden. Besonders die Nacht von Samstag auf Sonntag wird nach aktuellen Berechnungen der Wettermodelle die kälteste Nacht in Deutschland seit Ende Mai werden. In der Mitte und im Süden wird Frost bis minus 3 Grad erwartet. Insgesamt kann es auch im Westen und Norden zumindest zu Bodenfrost kommen. Empfindliche Pflanzen sollte man also unbedingt schützen.

Das Hoch Nila sorgt für schöne Oktobertage, aber auch diese kalten Nächte. Dabei braucht es manchmal schon bis zum Mittag bis es einigermaßen warm geworden ist. Wir sind nun eben schon im Oktober und da geht das alles etwas langsamer. Die Sonne hat keine so große Kraft wie im Juli oder August. Stellenweise kann sich auch am kommenden Wochenende der Nebel den ganzen Tag halten. Das wird aber eher die Ausnahme sein. Nächste Woche gibt es dann aber nochmal einen kurzen Nachschlag. Polarluft strömt zu uns nach Deutschland.

Goldenes Oktoberwochenende

Wer am kommenden Wochenende noch nichts geplant hat, der sollte das ändern. Es wird tagsüber wirklich richtig schön. Deutschland, Österreich und die Schweiz bekommen bestes Wander- und Ausflugswetter. Denkt aber bitte an dicke Kleidung, besonders am Morgen ist es ziemlich kalt und teilweise frostig. Dafür gibt es aber am Tag viel Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Das schöne Wetter dauert von heute bis Sonntagabend an. Auch der Montag wird teilweise noch freundlich starten. Später ziehen aber aus Westen immer mehr Wolken auf. Diese bringen hier und da etwas Regen oder kurze Regenschauer.

Die Wetterlage stellt sich dann zum Dienstag kurzzeitig um. Aus Nordeuropa strömt kalte Polarluft nach Deutschland. Die drückt die Schneefallgrenze nach unten. Stellenweise gibt es am Mittwoch und Donnerstag ab 800 bis 900 m die ersten nassen Schneeflocken der Saison. Doch der Kaltlufteinbruch ist nicht von Dauer. Danach wird es rasch wieder wärmer.

Oktober bis Monatsende zu warm, Dezember deutlich zu kalt?

Bis Monatsende dominieren dann meist etwas zu hohe Temperaturen. Ein neuer Polarluftvorstoß ist nach aktuellem Stand eher unwahrscheinlich. Auch für den November rechnen die Wettermodelle eher mit einem leicht zu warmen Monat. Spannend wird es dann aber im Dezember. Zum ersten Mal seit Jahren rechnet das europäische Wettermodell ECMWF mit einem zu kalten Dezember. Das gilt besonders für die Mitte und den Süden des Landes.

Prognose ECMWF
Der Dezember soll zum ersten Mal seit Jahren kälter als im langjährigen Klimamittel ausfallen. Eine spannende Wetterentwicklung!

Die Spannung steigt. Es könnte einer der kältesten Dezember-Monate seit Jahren werden. Allerdings wird nicht viel Niederschlag prognostiziert. Das deutet eher auf einen sehr von Hochdruck geprägtem Dezember hin. Spannend ist es aber allemal!

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