Experte: "Totale Blockade" Monsterhoch entsteht: Zusammenschluss von Petra und Quendolin bringt Frühsommer mit 30 Grad!

Zwei Hochs vereinen sich zu einem Wettergiganten. Deutschland erwartet eine Hitzewelle – und die Trockenheit wird zum ernsten Problem.
Ein seltener Zusammenschluss zweier kräftiger Hochdruckgebiete verändert die Wetterlage über Mitteleuropa dramatisch. Hoch Petra und Hoch Quendolin verbinden sich zu einem sogenannten Monsterhoch. Die Folgen sind sofort spürbar: Regenwolken werden weiträumig verdrängt, und stabile Hochdruckverhältnisse setzen sich durch.

In Deutschland bedeutet das ab sofort viel Sonnenschein, kaum eine Wolke am Himmel und Temperaturen, die rekordverdächtig sind für diese Jahreszeit. Ab Dienstag steigen die Werte fast überall auf mindestens 25 Grad, in einigen Regionen sind sogar Spitzenwerte knapp unter 30 Grad möglich.
Frühsommer im Frühling: Temperaturen wie im Hochsommer
Normalerweise wären solche Temperaturen eher für den Juni oder Juli typisch. Doch jetzt, zum Monatswechsel von April auf Mai, fühlt sich Deutschland an wie mitten im Hochsommer. Besonders in Städten sorgt die Kombination aus Wärme und fehlendem Wind für eine echte Hitzewelle. Die Nächte bleiben angenehm mild, teils sogar warm. Die UV-Strahlung erreicht bereits sehr hohe Werte, weshalb längere Aufenthalte im Freien nur mit gutem Sonnenschutz ratsam sind. Es ist ein Vorgeschmack auf den Sommer – aber ungewöhnlich früh und intensiv.
Trockenheit wird immer dramatischer
So schön das Sonnenwetter auch sein mag, es hat eine ernste Kehrseite. Die Böden sind vielerorts nach wie vor ausgetrocknet, denn der Regen der letzten Wochen war meist zu schwach, um die tiefen Schichten zu erreichen. Durch die nun folgende Hitze verschärft sich die Trockenheit weiter. Besonders Wälder und landwirtschaftlich genutzte Flächen leiden massiv unter dem Wassermangel. Die Waldbrandgefahr steigt, und die Böden verlieren zunehmend ihre Restfeuchte. Erste Regionen melden bereits ein akutes Trockenheitsproblem, das sich in den kommenden Tagen noch deutlich verschärfen könnte.

Landwirtschaft und Natur geraten unter Druck
Für die Landwirtschaft beginnt eine kritische Phase. Saatgut, das gerade erst ausgebracht wurde, braucht dringend Feuchtigkeit – doch in den kommenden Tagen bleibt der Himmel meist wolkenlos. Ohne regelmäßigen Regen drohen erhebliche Ernteausfälle. Auch die Natur leidet: Bäche und kleinere Flüsse führen vielerorts nur noch wenig Wasser, erste Trockenrisse zeigen sich in den Böden. Besonders problematisch ist, dass keine nachhaltige Entspannung in Sicht ist. Pflanzen und Tiere stehen vor einer zunehmenden Belastungsprobe.
Wetterprognose: Keine Entspannung bis weit in den Mai
Die Wettermodelle sind sich einig: Das Monsterhoch bleibt stabil. Bis weit in den Mai hinein ist kaum mit nennenswerten Niederschlägen zu rechnen. Zwar könnten einzelne schwache Schauer lokal auftreten, doch eine durchgreifende Wetterumstellung ist aktuell nicht in Sicht. Das bedeutet: Deutschland steht eine frühsommerliche Hitzeperiode bevor – mit allen Risiken, die damit verbunden sind. Die Dürre breitet sich weiter aus, und ein Ende ist vorerst nicht in Sicht.