Europäisches Modell bestätigt: "Könnte das Ende sein" Zwischen 20. und 21. August drohen heftige Gewitter und Abkühlung!

Hitze ade: Ab der Wochenmitte kippt das Wetter. Gewitter, Unwettergefahr und ein markanter Temperatursturz stehen bevor.


Noch herrscht in vielen Regionen ruhiges und sommerlich warmes Wetter. Die Tage bis einschließlich Dienstag verlaufen größtenteils stabil, nur vereinzelt bilden sich harmlose Wärmegewitter. Mit Temperaturen von bis zu 32 Grad im Süden und Westen bleibt es heiß, lediglich im Norden dämpft ein auflandiger Wind die Werte etwas. Diese relative Ruhephase dürfte jedoch schon bald ihr Ende finden. Denn ab der Wochenmitte kündigt sich eine markante Wetteränderung an, die auch den Charakter des bisherigen Sommers infrage stellt.

Mittwoch bringt erste Gewitterzellen

Am Mittwoch zeigt sich zunächst noch ein Sonnen-Wolken-Mix. Während der Nordosten mit viel Sonne und trockenen Bedingungen verwöhnt wird, ziehen von Südwesten her zunehmend dichtere Wolken auf. Im Westen und Süden können sich bereits am Nachmittag kräftige Gewitter bilden, die lokal auch stark ausfallen. Dabei sind Sturmböen, Platzregen und kleinkörniger Hagel möglich. Die Temperaturen liegen noch einmal verbreitet zwischen 27 und 32 Grad, im Norden meist etwas darunter. Doch der Wind dreht von Ost auf Südwest – ein erster Vorbote des herannahenden Frontensystems.

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Bis Dienstag ist es in Deutschland noch freundlich mit viel Sonnenschein und angenehm warm.

Gewittergefahr spitzt sich Donnerstag zu

In der Nacht zu Donnerstag bleibt es vor allem nordöstlich der Elbe noch überwiegend trocken. In vielen anderen Regionen kommt es jedoch bereits zu Schauern und einzelnen Gewittern, die lokal kräftig ausfallen können. Mit Tiefstwerten zwischen 17 und 13 Grad kühlt es etwas ab. Am Donnerstag selbst breiten sich dann von Westen her Schauer und teils unwetterartige Gewitter aus. Vor allem dort, wo sich die feuchtwarme Luft mit der einströmenden kühleren Luftmassen mischt, sind heftige Regenfälle, Hagel und Sturmböen möglich. Die Sonne zeigt sich nur noch zeitweise, meist dominieren dichte Wolkenfelder.

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Deutlich kühleres Sommerwetter

Ab Freitag setzt sich der Temperaturrückgang fort. Statt hochsommerlicher Werte zwischen 30 und 32 Grad erreichen die Höchstwerte nur noch 20 bis 25 Grad, vereinzelt auch 26 Grad. Damit wird es für die Jahreszeit zwar noch angenehm warm, doch die drückende Hitze geht spürbar zurück. Begleitet wird die Abkühlung von einem wechselhaften Wettercharakter: Neben kürzeren sonnigen Phasen ziehen immer wieder Schauer und Gewitter durch. Vor allem am Freitag und Samstag bleibt die Unwettergefahr erhöht, bevor sich die Lage zum Wochenende etwas beruhigt.

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Ab Mittwochnachmittag ziehen vermehrt starker Gewitter nach Deutschland.

Ende des stabilen Sommermusters

Mit der aufziehenden Kaltfront am Mittwoch endet voraussichtlich die längere Phase mit überwiegend trockenem und beständigem Sommerwetter. Das europäische Wettermodell (ECMWF) deutet eine klare Umstellung an: weg von Hitze und Trockenheit, hin zu durchwachsenem, teils nassem Sommerwetter. Ob sich dieser Trend auch in den letzten Augusttagen fortsetzt, bleibt abzuwarten. Klar ist aber: Nach vielen ruhigen und heißen Tagen steht Deutschland in der zweiten Wochenhälfte ein markanter Wetterumschwung mit erhöhter Unwettergefahr bevor.