Erst Winter mit extremer Glätte, dann Milderung!
Zum Wochenende wird es deutlich milder. Doch zuvor ist besonders im Westen mit extremer Glätte zu rechnen. Schnee und gefrierender Regen sorgen für glatte Straßen und Gehwege. Kann sich die Milderung auch nächste Woche fortsetzen?
Dem Mini-Winter 2019 geht zum Wochenende die Puste aus. Das Wetter ändert sich am Wochenende, denn dann kann sich deutlich wärmere Luft durchsetzen. Dabei klettern die Temperaturen am Wochenende auf sehr milde 2 bis 8 Grad. Unter 500 bis 700 m fällt dabei durchweg Regen. Schnee fällt nur noch in den höheren Lagen der Mittelgebirge.
Damit endet die aktuelle Daerfrostwoche. Die in einigen Medien angekündigte vierwöchige sibirische Kältewelle entpuppt sich als eine extreme Medien-Ente. Nichts davon hat sich bewahrheitet bzw. wird sich bewahrheiten, denn auch kommende Woche geht es weitgehend mild weiter. Nur kurzzeitig kann es auch in den Niederungen mal wieder leichten Frost geben, mehr als Matschwetter ist allerdings nicht zu erwarten. Der Winter 2019 dümpelt weiter vor sich hin.
Wetter am Wochenende: Mild und nass
Am Freitagmorgen liegen die Frühwerte bei minus 3 bis minus 11 Grad. Am Alpenrand über Schnee sind es lokal bis zu minus 15 Grad. Am Freitag ist es zunächst trocken. Gegen Mittag ziehen im Nordwesten Wolken auf und es setzt zunächst Schneefall ein. Später greifen die Schneefälle auf den gesamten Westen über. Dabei geht der Schnee aber rasch in Schneeregen oder Regen über. Nacht Osten hin bleibt es Schnee.
Die Höchstwerte erreichen minus 5 bis plus 3 Grad. Zum Abend hin wird es dann immer milder und in der Nacht zu Sonntag setzt sich dann die milde Luft auch im Osten durch. Vorübergehend kann es dort auch Eisregen geben und das kann zu extrem glatten Straßen führen. Am Samstag dominieren dann die Regenwolken und die Luft erwärmt sich auf 2 bis 8 Grad. Deutschland taut nach einer guten Woche Frost rasch wieder auf.
Wetter der kommenden Woche: Kommt der Winter zurück?
Was genau in der neuen Woche beim Wetter passiert, ist nach wie vor nicht ganz sicher. Derzeit hat sich die Mehrheit der Wettermodelle auf eine Fortdauer der milden Wetterlage. Die Temperaturen verbleiben in den Tieflagen meist knapp über 0 Grad. Erst ab 300 bis 400 m herrscht dann wieder Dauerfrost. Nachts kann es auch kurzzeitig bis in tiefe Lagen Flocken geben die dann morgens für glatte Straßen sorgen.
Es sieht nach den aktuellen Berechnungen nicht so aus, als wenn sich der Winter mit reichlich Schnee und Dauerfrost bis ins Flachland zu Wort melden würde, zumindest nicht bis Anfang Februar. Vielfach herrscht in tiefen Lagen nass-kaltes Schmuddelwetter. Eine Schneedecke kann sich dort in den nächsten Tagen nicht bilden.