Das Wetter am Wochenende: Schneekatastrophe im Süden?
Das sieht für den äußersten Süden und den Alpenraum gar nicht gut aus. Bereits seit Tagen schneit es in den Alpen. Es gab schon bis zu 1,5 Meter Schnee. Nun können nochmal bis zu 2 Meter dazukommen. Südlich der Donau kann es ab heute Nachmittag ebenfalls stark schneien.
Tief André legt los und bringt Bayern reichlich Neuschnee. Egal ob Regensburg, Augsburg oder München - es ist überall bis in die Niederungen weiß geworden. Tief André ist übrigens das erste männliche Tief im neuen Jahr. In 2019 haben die Tiefs einen männlichen Namen und die Hochs bekommen einen weiblichen Namen. Doch zurück zum Wintereinbruch. Besonders in Südbayern werden heute Abend und in der Nacht zum Samstag heftige Schneefälle erwartet. Da wird es auf den Straßen und auch bei der Bahn zu Behinderungen kommen.
Allen Winterurlaubern kann ich nur raten: Macht Euch auf die Socken und fahrt nach Hause. Wer erst am Samstag oder gar Sonntag aus dem Skiurlaub nach Hause fahren möchte, der könnte unter Umständen sein weißes Wunder erleben. In den Alpen kann es nämlich regional 2 bis 3 Meter Neuschnee geben. Das ist selbst für dortige Verhältnisse extrem und kann katastrophale Folgen haben.
Schneechaos in Südbayern und im Alpenraum
Schuld an den stationären Niederschlägen ist das eingangs bereits erwähnt Tief André. Das bewegt sich in den nächsten Stunden kaum von der Stelle und daher schneit es immer wieder an gleicher Ort und Stellen. Im Rest von Deutschland wird das Wochenendwetter deutlich entspannter ablaufen. Es ist nämlich zumindest tagsüber weitgehend frostfrei. Der Samstag bringt Höchstwerte bis zu 8 Grad. Die höchsten Werte messen wir dabei im Nordwesten, nahe der Nordseeküste.
Heftiger, vielleicht sogar katastrophaler, #Schneefall, im Alpenraum! Es sind 2 bis 3 Meter #Neuschnee möglich. Straßen- und #Bahnwege werden blockiert sein und das mitten im #Rückreiseverkehr. #österreich href="https://t.co/LePAql6SIX">pic.twitter.com/LePAql6SIX
— daswetter (@daswettercom) 4. Januar 2019
Zeitweise gibt es auch in den übrigen Landesteilen dichte Wolken und es fällt Regen. Nur in den Hochlagen der Mittelgebirge kann es zumindest zeitweise auch mal weiß werden. Doch am Samstag steigt die Schneefallgrenze vorübergehend recht stark an. Doch schon am Sonntag sinkt sie wieder auf 400 bis 500 m ab. Bei 0 bis 7 Grad fällt besonders südlich der Donau weiterer Schnee. Hier kann das ganze unwetterartige Ausmaße annehmen. Bitte beachtet dazu auch unsere Unwetterwarnungen!
Schneefall und Glätte breiten sich nächste Woche weiter aus
In der neuen Woche zeigt sich das Wetter in den meisten Regionen Deutschlands eher entspannt. Zeitweise kann sich auch mal die Sonne durchsetzen. Auch im Süden schneit es vorübergehend weniger. Nur in den Alpen kann es noch munter weiter schneien. Die Lawinengefahr wird sehr wahrscheinlich hohe Werte annehmen. Wintersport wird nur noch mit Einschränkungen möglich sein.
Ab Donnerstag könnte es dann auch im Rest des Landes kälter werden. Selbst entlang des Rheins würden nach aktuellem Stand sogar Schneeflocken rieseln. Ob das der Beginn eines strammen Januar-Winters ist, müssen wir aber erstmal noch schauen. Natürlich halten wir Euch bei daswetter.com auf dem Laufenden.
Ein schönes Wochenende!