Beeinflusst das Wetter unseren Geruchssinn?
Würden Sie gerne Ihren Geruchssinn verbessern? Kein Problem! Setzen Sie auf das Wetter, um Gerüche intensiver zu erleben.
Bestimmte Gerüche können Erinnerungen hervorrufen und uns schnell und effektiv in eine vergangene Situation zurückversetzen. Es handelt sich um einen der ersten Sinne, die wir entwickeln und vielleicht auch um den am wenigsten erforschten. Und was wäre, wenn das Wetter den Geruchssinn verbessern könnte?
Wenn wir einatmen, dringen zahlreiche flüchtige chemische Bestandteile verschiedener Objekte in unsere Nase. Diese Moleküle werden von der Riechbahn verarbeitet, wo unsere Nervenzellen, mit Hilfe des Gehirns, die verschiedenen Aromen interpretieren.
Ausschlaggebend ist die Anzahl der Moleküle in der Luft, denn der Geruch intensiviert sich, wenn diese ansteigt. Wäre es nicht unglaublich, die Konzentration erhöhen zu können, um so einen intensiveren Geruch wahrzunehmen? Es ist möglich! Und das Wetter wird uns dabei behilflich sein! Genau genommen ist die Temperatur verantwortlich.
Wärme verbessert den Geruchssinn
Heiße Luft enthält mehr Wasserdampf als kalte Luft: bei höherer Temperatur, verfügen die Moleküle auch über höhere Energie um sich zu bewegen. Das kommt uns zugute, denn der Wasserdampf fängt die winzigen Moleküle ein, welche sich dann in elektrische Geruchsimpulse verwandeln. Das heißt, bei höherer Temperatur steigt das Wasserdampfvolumen, wodurch mehr Moleküle in unsere Nase gelangen und wir die Gerüche intensiver wahrnehmen.
Neben dem Wetter müssen weiter Faktoren, die genannten Effekt verstärken, berücksichtigt werden. So sind viele biologische Prozesse bei höheren Temperaturen effektiver, beispielsweise die Verwesung oder auch der die Schweißbildung.
Machen Sie sich auf alles bereit, denn unter Berücksichtigung dieses Schlusses, werden wir in Folge des Klimawandels lernen müssen, auf einem immer aromatischeren und duftintensiveren Planeten zu leben…