Warnung: Unwetter-Wochenende steht bevor! Sturm im Norden.

Die Unwetterserie geht weiter. Heute Nachmittag im Süden neue Gewitter, im Norden gibt es am Wochenende Sturm. Und der Augustauftakt? Der fällt gar gruselig aus. Mehr im aktuellen Wetterbericht.

Unwetterlage
Neue Unwetter führen am Wochenende stellenweise zu neuen Sturzfluten. Bitte beachtet unsere Wetterwarnungen.

Hört das denn nie auf? Die Unwetter dauern auch am Wochenende und sogar in der ersten Augustwoche an. Bei uns in Deutschland ist keine Wetterberuhigung in Sicht. Es bleibt durch die Bank wechselhaft. Los geht es heute Abend. Da bilden sich an den Alpen neue Gewitter und die bringen auch wieder Hagel, Starkregen und Sturmböen. Sturm gibt es auch an den Küsten von Nord- und Ostsee und das nicht zu knapp. Wer dort aktuell Urlaub macht, der könnte glatt meinen wir hätten Herbst. Das Wetter hat mit Hochsommer recht wenig zu tun.

Wenige Wolken
Heute Morgen sind verbreitet nur wenige Wolken unterwegs. Zumindest die erste Hälfte des Freitag bringt schönes Sommerwetter.

Immerhin: Die Höchstwerte von heute erinnern ein klein wenig an den Sommer. Im Süden und Südwesten können auch mal 28 oder 29 Grad erreicht werden. Das denkt man heute Morgen noch gar nicht, denn der Tag ist heute sehr frisch gestartet. Viele Wetterstationen haben heute Morgen Temperaturen unter 10 Grad gemessen, einige im Osten sogar unter 5 Grad. Ein Wunder, dass es keinen Bodenfrost gegeben hat. Dabei befinden wir uns eigentlich mittendrin in den Hundstagen.

Jetstream versaut uns den Sommer

Schuld an der festgefahrenen Wetterlage ist der Jetstream. Das Starkwindband hat sich quasi zwischen der warmen Luft aus Südeuropa und den kühlen Luftmassen aus Nordeuropa festgesetzt. Da hat sich eine Art unsichtbare Mauer zwischen heißer Sommerluft und kühler Frühherbstluft gebildet. Wir in Deutschland sitzen dabei immer wieder zwischen den Stühlen. Beide Luftmassen treffen sich über Deutschland. Das war auch der Grund für die bisher hohe Anzahl an Gewittern und Unwettern.

Regensummen
Nass, nass und nochmal nass. Bis nächsten Freitag kommt wieder viel Niederschlag vom Himmel.

Es könnte bzw. es ist bisher der teuerste Sommer in der jüngeren Geschichte Deutschlands. Die Schäden sind in diesem Sommer immens. Schon im Juni lagen die Unwetterschäden bis 1,7 Milliarden Euro und das nur in Deutschland. Die Schäden nach der Flut im Juli sind um ein Vielfaches höher. So teuer dürfte in Deutschland noch keine Jahreszeit gewesen ein. Das Starkwindband liegt auch jetzt wieder sehr stabil und trennt heiße und kühler Luftmassen. In Süd- und Südosteuropa ist der Weg frei für extreme Hitze um 40 bis 45 Grad. Von Sizilien über Italien bis nach Griechenland wird stark geschwitzt. Bei uns dagegen sind die Hundstage mit hohen Temperaturen weit und breit nicht in Sicht.

Bis Mitte August kaum Hoffnung auf Wetteränderung

Nachdem es heute im Süden Unwetter gibt, wird es morgen im Norden wieder stürmisch. Morgen Nachmittag gibt es dann im Süden neue Gewitter mit Starkregen und der dauert teilweise bis Sonntag ab. Es besteht daher an den Alpen Hochwassergefahr. Nächste Woche ändert sich nur wenig. Die Höchstwerte gehen weiter zurück. Teilweise erreichen sie keine 25 Grad mehr und verfehlen damit das Kriterium für einen Sommertag.

Die Hundstage scheinen in diesem Jahr alles andere als heiß auszufallen. Bis Mitte August sieht es nach wechselhaftem und mäßig warmen Wetter aus.

Dazu gibt es in der kommenden Woche immer wieder Schauer und Gewitter. Über die Wetterwarnungen auf unserer Seite haltet Ihr Euch immer auf dem neusten Stand!

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