Endlich Regen! Die Waldbrände kommen langsam unter Kontrolle
Der Regen hat sich mit den gewaltigen Anstrengungen der Feuerwehr verbündet, um einen der heftigsten Waldbrände in Spanien in den letzten Jahrzehnten unter Kontrolle zu bringen.
Kurz vor 7 Uhr morgens verkündete der Präsident der Junta de Andalucía, Juanma Moreno, auf seinem Twitter-Account, dass der Brand in der Sierra Bermeja in Málaga endlich "unter Kontrolle" sei. Die Flammen sind seit letztem Mittwoch aktiv und könnten nach Angaben der Umweltstaatsanwaltschaft gelegt worden sein. In den letzten Tagen sind rund 7 800 Hektar verbrannt, wovon mehrere Gemeinden betroffen sind. Zwei von ihnen, Jubrique und Genalguacil, mussten evakuiert werden. "Der seit Stunden anhaltende Regen war der beste Verbündete für die intensive und bewundernswerte Arbeit der Feuerwehren", sagte Moreno.
La dirección del @Plan_INFOCA me comunica que el #IFJubrique se da por controlado.
— Juanma Moreno (@JuanMa_Moreno) September 14, 2021
La lluvia que cae desde hace horas ha sido la mejor aliada del intenso y admirable trabajo de los retenes.
Se activa el nivel 0. Ahora queda una fase compleja hasta su extinción.
Mucho ánimo. pic.twitter.com/Sg9aRYTtjd
Dieser Brand gilt als einer der schlimmsten der letzten Jahrzehnte in Spanien, ein Brand der "sechsten Generation", wie Experten ihn beschrieben haben. Diese Bezeichnung wird für Brände verwendet, die in der Lage sind, ihre eigenen Luftströme in erheblichem Umfang zu erzeugen, was oft zu riesigen Pyrocumuluswolken (Flammagenituswolken) führt. Sie verändern die Meteorologie der Umgebung und erzeugen ihre eigenen Wolken, manchmal sogar Gewitterwolken, was ihre Löschung äußerst schwierig macht.
#IFJubrique #Málaga #IIFF
— El Batefuegos (@El_Batefuegos) September 14, 2021
Con el incendio ya CONTROLADO y en #NIVEL0 de peligrosidad
Os dejamos imágenes de como ha quedado la zona tras el paso de las llamas.#VamosINFOCA pic.twitter.com/S1peEuZVZJ
Die Feuerwehren waren mit unkontrollierbaren Situationen konfrontiert, die am Donnerstagnachmittag zum Tod eines Waldbrandbekämpfers führten. Bis heute waren die Witterungsbedingungen für die Truppen ungünstig, gestern Nachmittag, als es zu regnen drohte, fächerte der Ostwind einige ihrer Flanken auf.
Al bombero fallecido en Sierra Bermeja https://t.co/LbsSw1cFg8 a través de @diariosevilla
— Miki&Duarte (@MikiyDuarte) September 14, 2021
Seit gestern um Mitternacht haben sich in einigen Observatorien in Málaga, die sich in der Nähe des Brandherdes befinden, zwischen 5 und 10 Liter pro Quadratmeter angesammelt, was zwar im Moment nicht viel ist, aber das Vorrücken der Flammen verlangsamt hat. In den nächsten Stunden könnte es weiter leicht regnen, wenn auch weniger anhaltend.
Las lluvias en la provincia de Málaga están siendo una bendición para ayudar a sofocar el #IFJubrique #IFSierraBermeja
— Meteored | tiempo.com (@MeteoredES) September 14, 2021
Radar de lluvia: https://t.co/14cTGHANpc pic.twitter.com/siY1wyvlnk
Unserem Referenzmodell ECMWF zufolge sind Niederschläge heute Nachmittag und Abend weniger wahrscheinlich, könnten aber morgen in Form von unregelmäßig verteilten Schauern wieder zunehmen. Die Atmosphäre bleibt feucht und kühl, mit Höchsttemperaturen von knapp über 20ºC sowohl heute als auch morgen in Jubrique, zum Beispiel. Dies wird die Brandbekämpfung erleichtern.