Heftiges Phänomen: Strahlung gefährlicher als früher! Sonnenbrand in Minuten – Risiko deutlich erhöht in Deutschland
Extremwerte bei der UV-Strahlung: Wer sich jetzt ungeschützt in die Sonne wagt, riskiert Sonnenbrand und langfristige Hautschäden.

Deutschland steht vor einem gefährlichen Wetterphänomen: Die UV-Strahlung erreicht in diesen Tagen Spitzenwerte. Der UV-Index liegt verbreitet zwischen 7 und 9, in höheren Lagen wie den Alpen sogar bei der Höchststufe 11. Das bedeutet: Schon nach wenigen Minuten ohne Schutz kann es zu einem Sonnenbrand kommen.
Besonders in der Mittagszeit zwischen 11 und 16 Uhr ist die Sonnenstrahlung am stärksten – hier reicht oft eine Viertelstunde ungeschützt aus, um die Haut zu schädigen. Der Grund für die hohen Werte: Die Sonne steht zur Sommersonnenwende am 21. Juni extrem hoch am Himmel. Das verstärkt die Intensität der Strahlung deutlich.
Ist die Sonne heute gefährlicher als früher?
Viele Menschen fragen sich, ob sich die Sonne wirklich verändert hat – die Antwort lautet: Ja. Vor 30 oder 40 Jahren war die UV-Belastung bei vergleichbarer Wetterlage spürbar niedriger. Der Grund liegt unter anderem in der saubereren Luft. Früher blockierten mehr Schmutzpartikel und Luftverschmutzung einen Teil der UV-Strahlen. Heute sind diese Filter durch bessere Luftreinheit weitgehend verschwunden – ein paradoxer Effekt der Umweltverbesserung. Hinzu kommt die über Jahre geschwächte Ozonschicht, die weiterhin nicht vollständig regeneriert ist. Die Folge: Unsere Haut ist heute stärkerer Strahlung ausgesetzt als früher.
Sonnencreme ist Pflicht – auch bei kurzen Aufenthalten
Wer sich aktuell im Freien aufhält, sollte unbedingt vorsorgen. Schon wenige Minuten in der Sonne können ausreichen, um einen Sonnenbrand zu bekommen – besonders bei heller oder empfindlicher Haut. Der Körper merkt die Schädigung oft erst zu spät, da die Auswirkungen verzögert auftreten. Deshalb gilt: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30), Kopfbedeckung und schützende Kleidung sind jetzt Pflicht. Auch im Schatten ist Vorsicht geboten, denn UV-Strahlung wird von Oberflächen wie Wasser, Sand oder Beton reflektiert und wirkt dort indirekt weiter.
Höheres Hautkrebsrisiko durch häufige Sonnenbrände
Der gefährlichste Langzeiteffekt häufiger Sonnenbrände ist Hautkrebs. Studien belegen einen deutlichen Zusammenhang zwischen UV-Belastung und dem Auftreten von schwarzem und weißem Hautkrebs. Besonders Menschen, die in der Kindheit oder Jugend wiederholt Sonnenbrände hatten, tragen ein deutlich erhöhtes Risiko. Wer seine Haut ungeschützt der Sonne aussetzt, riskiert nicht nur kurzfristige Verbrennungen, sondern langfristig schwerwiegende Gesundheitsschäden. Umso wichtiger ist es, präventiv zu handeln und den Aufenthalt in der direkten Sonne möglichst zu begrenzen.
UV-Warnung bis Sonntag – Gefahr in ganz Deutschland
Die aktuelle Wetterlage bringt bis mindestens Sonntag landesweit sehr hohe UV-Werte. Besonders in Süddeutschland und den Alpenregionen werden teils extrem hohe Belastungen gemessen. Die Bevölkerung sollte sich auf keinen Fall ohne Schutz in die Sonne begeben. Eltern wird geraten, ihre Kinder konsequent einzucremen und den Aufenthalt im Freien stark zu begrenzen. Auch Freizeitsport, Gartenarbeit und Ausflüge sollten mit Vorsicht geplant werden. Der beste Schutz: Meiden der Sonne zur Mittagszeit, Sonnenschutzkleidung und regelmäßiges Nachcremen. Die UV-Gefahr ist real – und sie betrifft jeden.