Türkisblaue Scheinwerfer, bald auch auf den Straßen: Warum diese Revolution?
Nach der Zulassung in den USA hat der deutsche Hersteller Mercedes-Benz nun auch in Deutschland die Zulassung für seine türkisblauen Scheinwerfer erhalten. Diese neue Scheinwerferfarbe wird ausschließlich vollautonomen Autos vorbehalten sein, um andere Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam zu machen, dass das Fahrzeug mit dem Drive Pilot System gesteuert wird. So kann der Fahrer während der Fahrt anderen Aufgaben nachgehen. Beachten Sie jedoch, dass noch nicht alle Fahrzeuge abgedeckt sind.

Blau ist das neue Gelb. Derzeit sind nur Orange, Rot, Weiß und Gelb für Fahrzeugleuchten zugelassen. Doch schon bald wird ein neuer Farbton auf den Straßen zu sehen sein: Türkisblau. Der Grund? Der deutsche Hersteller Mercedes-Benz arbeitet an einer neuen Art von Auto: Selbstfahrende Autos. Derzeit entwickelt nur das deutsche Unternehmen diese Technologie.
Mehrere Jahre Testbetrieb für die Marke Mercedes-Benz
Hat also nichts mit Tuning zu tun! Die neue Scheinwerferfarbe soll andere Autofahrer, Fußgänger und Ordnungskräfte warnen, dass das Auto selbst fährt. Um Missverständnisse oder ungerechtfertigte Bußgelder zu vermeiden. Die vorderen und hinteren Positionslichter drücken also aus, dass die Person ihre Hände nicht am Lenkrad hat. Es ist das automatische Fahrsystem, Drive Pilot genannt, das die Kontrolle übernimmt. Der Fahrer kann also während der Fahrt telefonieren, eine Serie anschauen oder sogar ein Buch lesen.
Wann wird es eine Einigung auf europäischer Ebene geben?
Die SAE, die für die Normen für autonome Fahrzeuge zuständig ist (), hat die türkise Farbe genehmigt. Sie ist diskret und erkennbar und hebt sich leicht von anderen bestehenden Farben ab. Sie verbindet also Unterscheidungskraft und Sicherheit. Das deutsche Unternehmen gibt außerdem an, dass nach mehreren Tests "sowohl physiologische als auch psychologische Faktoren in fast allen Bereichen höhere Werte für Türkis im Vergleich zu anderen Farben zeigen."
Kalifornien und Nevada in den Vereinigten Staaten hatten bereits 2023 ihre Zustimmung gegeben, nachdem der Hersteller eine Ausnahmegenehmigung für diese neue Farbe beantragt hatte. Dieses Mal war es Deutschland, die Muttergesellschaft, die diese neue Scheinwerferfarbe am 6. März für die zweite Testphase von Mercedes genehmigt hat.

Aber Vorsicht! Diese Technologie ist noch nicht für alle Fahrzeuge verfügbar. Die türkisfarbene Ampel gilt derzeit nur für vollautonome Fahrzeuge ab Stufe 3. Diese Stufe erlaubt es dem Fahrer, während der Fahrt andere Tätigkeiten als das Fahren auszuüben. Offiziell werden sie nicht mehr als verantwortlich angesehen. Das elektrische EQS-Modell ist ein perfektes Beispiel dafür. Auch der Drive Pilot kann in Deutschland nur auf bestimmten Straßen eingesetzt werden, auf denen die Höchstgeschwindigkeit 95 km/h beträgt.
Ziel ist es, das Tempolimit auf 130 km/h (entspricht etwa 80 Meilen pro Stunde) zu erhöhen. In den Vereinigten Staaten darf die Geschwindigkeit 64 km/h nicht überschreiten. Die Tests in Europa werden sich voraussichtlich bis 2028 hinziehen. Die Marke macht keinen Hehl aus ihren Ambitionen und hofft auf "künftige weltweit harmonisierte Vorschriften, damit für alle autonomen Autos türkisfarbene Ampeln verwendet werden."
Quellenhinweis:
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