Google Maps: Schwarzes Loch im Pazifik entdeckt!

Das Bild verbreitete sich in den sozialen Medien wie ein Virus und rief eine Vielzahl von Verschwörungstheorien hervor, die von der einfachen Annahme, es handele sich um eine Lagune, bis hin zu der komplexen Annahme reichten, es handele sich um das echte "Bermuda-Dreieck".

Google Maps Pazifik schwarzes Loch
Das von Google Maps stammende Bild löste viele Kontroversen und eine Reihe von Verschwörungstheorien aus.

Das Bild eines "schwarzen Lochs" im Pazifischen Ozean, das in den letzten Tagen in den sozialen Medien viral gegangen ist, hat zu allerlei Spekulationen über dieses seltsame Phänomen geführt. Alles begann damit, dass ein Nutzer das Bild, das er auf Google Maps gefunden hatte, teilte und sofort durch Kommentare und Reaktionen von Menschen Aufsehen erregte.

Das Bild zeigt eine geologische Formation in Form eines gleichschenkligen Dreiecks, umgeben vom Indigoblau des Ozeans. Die Peripherie ist von dem Weiß des scheinbar schäumenden Meerwassers umrahmt, und in der Mitte befindet sich eine große Fläche in einem unheimlichen Schwarzton.

Nachdem das Bild viral ging, behaupteten viele, es handele sich um ein ozeanisches Schwarzes Loch, aber es gab auch die Erklärung, dass es sich um einen unterirdischen Vulkan handeln könnte, dessen Eruptivgestein die Ursache für die tiefe Schwärze sei. Die Debatte wurde auch auf Twitter geführt, wo es eine Fülle von Theorien über das seltsame Google Maps-Bild gab.

"Es ist offensichtlich der Eingang zur hohlen Erde", schrieb ein Nutzer auf in Anspielung auf die Theorie, dass es im Inneren unseres Planeten unterirdische Zivilisationen gibt. Nach einer anderen Interpretation handelte es sich um eine große Lagune in der Mitte einer Insel, während ein anderer Nutzer davon überzeugt war, dass es sich um das echte Bermudadreieck handelte.

Nach einigen Stunden wurden schließlich alle Theorien widerlegt: Reddit erklärte, es handele sich lediglich um ein schlechtes Satellitenbild einer unbewohnten Insel im Pazifik: Vostok Islet, Teil der Republik Kiribati im Südpazifik, die aus einer Reihe von Atollen und Koralleninseln besteht.

Ein unbewohnter Ort im Herzen des Pazifiks

Die Insel, die nach dem Schiff des russischen Entdeckers Fabian Gottlieb von Bellingshausen benannt ist, der sie 1820 entdeckte, ist ein Schutzgebiet für wichtige Seevogelkolonien.
Kiribati-Inseln
Die Inseln von Kiribati erheben sich nur wenige Meter über den Meeresspiegel.

Kiribati und seine Inseln sind in der wissenschaftlichen Gemeinschaft, die sich mit dem Klimawandel befasst, auf großes Interesse gestoßen, da Kiribati das erste Land der Welt sein dürfte, das infolge des Anstiegs des Meeresspiegels infolge der globalen Erwärmung verschwindet.

Jüngsten Daten zufolge ist der Meeresspiegel seit 1993 um 3,2 Millimeter pro Jahr gestiegen - ein Anstieg, der, wenn er anhält, für diese Inseln und andere Küstenregionen in den nächsten Jahrzehnten katastrophal sein wird.

Vielleicht ist das umstrittene Google-Maps-Bild nur ein Zeichen für das düstere Schicksal, das die Insel erwartet, solange die steigenden globalen Temperaturen nicht dringend bekämpft werden.

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