Laut Harvard Universität: Die 3 Arten von Freundschaften, die man im Leben haben muss, um glücklich zu sein!

Ein Harvard-Professor behauptet, dass man drei Arten von Freundschaften braucht, um wirklich glücklich zu sein. Welche sind das und wie unterscheiden sie sich voneinander?

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Es gibt drei Arten von notwendigen Freundschaften, die alle gleich wichtig sind.

Das Zusammensein mit anderen Menschen ist ein grundlegender Faktor für das Glück in unserem Leben. Unter den verschiedenen Bindungen, die wir pflegen können, nimmt die Freundschaft zweifellos eine zentrale Rolle ein. Sie ermöglicht es uns, Momente des Glücks, der Freude, aber auch der Traurigkeit zu teilen, um die Last zu erleichtern.

Arthur Brooks, Professor an der Harvard University mit den Schwerpunkten Wirtschaft und Lebensmanagement, hat seinen Studenten in einer seiner Vorlesungen ausführlich erklärt, wie wir unser Glück durch unsere Freundschaften steuern können. Laut Brooks gibt es drei Arten von Freundschaften, die unseren Lebensstil verbessern können.

Diese Theorie stützt sich auf eine berühmte Studie der Harvard University, der Brooks angehört, namens "The Study of Adult Development". Sie geht davon aus, dass was Menschen wirklich glücklich macht, sind die positiven Beziehungen, die wir tagtäglich haben.

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Eine Bindung ist nicht perfekt, wenn sie auf Nutzen oder Vergnügen beruht, sondern wenn sie auf die Verbesserung der Lebensumstände des anderen ausgerichtet ist.

In einem im April 2021 in The Atlantic veröffentlichten Artikel geht der Professor auf Fragen ein, die direkt mit dem Glücksgefühl zusammenhängen. "Denken Sie einen Moment über Ihre Freundschaften nach. Einigen Freunden würden Sie bei jedem dummen Gedanken eine SMS schicken, aber andere rufen Sie nur ein paar Mal im Jahr an. Manche sind Menschen, die Sie bewundern, andere, die Sie mögen, aber nicht besonders bewundern. Auch für andere fallen Sie in diese Kategorien. Für den einen sind Sie vielleicht nützlich, für den anderen ein Vertrauter. Wir haben verschiedene Vorteile von verschiedenen Beziehungen, und das ist gut so", begann Brooks' Text.

In demselben Artikel mit dem Titel "Deine besten Freunde können nichts für dich tun" zählte Brooks drei notwendige Arten von Freundschaften auf, wobei er feststellte, dass sie alle gleich wichtig seien.

Welche drei Arten von Freundschaften sind notwendig?

  • Nützliche Freundschaften: Bei dieser Art von Freundschaften handelt es sich um Beziehungen, in denen man etwas gibt und dafür etwas erhält; man kann sie auch als transaktionale Beziehungen bezeichnen. Ein Beispiel, das Brooks zur Erklärung dieser Theorie heranzieht, sind Arbeits- oder Geschäftsbeziehungen, bei denen häufig ein Austausch stattfindet.
  • Auf Vergnügen basierende Freundschaften: Dies ist eine Art von Beziehung, in der beide Personen eine gegenseitige Bewunderung füreinander empfinden. Ein Beispiel für eine auf Vergnügen basierende Beziehung wäre, wenn Sie einen klugen Freund haben und dieser Freund Ihnen als Informationsquelle Fakten oder Dinge vermittelt, die Sie nicht wussten.
  • Perfekte Freundschaften: Um diese Art von Beziehung zu erklären, zitierte der Professor den berühmten griechischen Philosophen. "Nach Aristoteles' Maßstäben sind perfekte Freundschaften solche zwischen Menschen, die eine gegenseitige Liebe für etwas empfinden, das sie nicht nur verbindet, sondern ihr Verhalten zur Tugend erhebt. Eine Bindung ist nicht perfekt, wenn sie auf Nutzen oder Vergnügen beruht, sondern wenn sie auf die Verbesserung der Lebensumstände des anderen ausgerichtet ist", sagte er.

Der Unterschied zwischen diesen Arten von Freundschaften

Brooks zufolge sind Nutzwert-basierte Freundschaften eher unbefriedigend, während vergnügungsbasierte Freundschaften keine tiefen Bindungen jenseits gemeinsamer Interessen zulassen.

Perfekte Freundschaften bringen dauerhafte Freude und Trost.

Nach Ansicht des Professors kann es schwierig sein, die Merkmale dieser Beziehungen in Worten zu beschreiben, aber Sie wissen wahrscheinlich, wie sie sich anfühlen. Wichtig ist, dass diese Freundschaften nicht von Arbeit, Geld oder Ehrgeiz abhängen und tiefer gehen als bloße Unterhaltung, denn sie erlauben eine riskante Intimität.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Es geht nicht um die Quantität der Freunde, die man hat, sondern um die Qualität dieser Freundschaften für das eigene Wohlbefinden. Wenn wir in der Lage sind, sie zu pflegen, machen wir einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem erfüllteren und glücklicheren Leben.

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