Raumfahrtmission zum Mond am 24. Dezember: Eine historische Expedition!

Am 24. Dezember starten sieben Nationen eine bahnbrechende Raumfahrtmission zum Mond. Die NASA und internationale Wissenschaftler schicken mit dem Peregrine Lunar Lander eine Vielzahl neuer wissenschaftlicher Instrumente sowie unterhaltsamer Beigaben ins All.

mondmission, wissenschaft
Es steht wieder eine neue Mondmission an, genau an Heiligabend.

Der Start erfolgt mit der Vulcan Centaur-Rakete von United Launch Alliance, und es handelt sich um den ersten Einsatz unter der NASA-Initiative Commercial Lunar Payload Services (CLPS).

Astrobiotic ist für den Peregrine-Lander verantwortlich, während die NASA die Finanzierung für einige der Nutzlasten bereitstellt. Der Peregrine Lunar Lander, benannt nach dem schnellen Vogel Peregrine Falcon, wird durch den Weltraum fliegen und schließlich auf einer Region des Mondes namens "Bay of Stickiness" landen. Dieser Lander ist das erste Raumfahrzeug, das im Rahmen der CLPS-Initiative startet. Die Vulcan Centaur-Rakete von United Launch Alliance wird diesen historischen Flug durchführen und ist darauf ausgelegt, eine erhebliche Frachtlast ins All zu befördern.

Wissenschaftliche Instrumente an Bord

Die NASA bringt fünf wissenschaftliche Instrumente mit zur Mondoberfläche. Das Peregrine Ion Trap Massenspektrometer (PITMS) wird die lunare Exosphäre erforschen und Informationen über flüchtige Substanzen sammeln. Ein Neutronenspektrometer-System (NSS) wird die Menge und Energie der Neutronen messen, um die Wasserstoffkonzentration und Bodenfeuchtigkeit zu bestimmen.

Das Lunar Retroreflector Array (LRA) wird als optisches Instrument zur präzisen Laserentfernung dienen und für Jahrzehnte als Ortungszeichen auf dem Mond fungieren. Zwei weitere Instrumente, das Near-Infrared Volatiles Spectrometer System (NIRVSS) und das Linear Energy Transfer Spectrometer (LETS), werden die lunare Oberfläche genauer untersuchen.

Ziele der Mission

Die Mission wird sich auf die Gruithuisen Domes konzentrieren, vulkanische Formationen auf dem Mond, um Einblicke in die Geschichte der Region zu gewinnen. Die Instrumente sollen die Verteilung flüchtiger Substanzen auf der Mondoberfläche sowie den Einfluss von Oberflächentemperaturen auf diese Substanzen untersuchen.

Internationale Kooperation und unterhaltsame Beigaben

Die Mission umfasst nicht nur NASA-Nutzlasten, sondern auch 15 weitere Elemente, darunter wissenschaftliche Instrumente wie den deutschen M-42-Strahlungsdetektor und unterhaltsame Elemente wie die japanische Lunar Dream-Kapsel mit Botschaften von Kindern weltweit. Elysium Space aus den USA sendet die Überreste von Menschen als Beitrag zu lunaren Gedenkstätten, und Wissenschaftler aus den Seychellen schicken einen Bitcoin mit.

Ablauf der Mission

Der Start ist für den 24. Dezember um 1:50 Uhr MEZ geplant, mit Ausweichterminen an den folgenden Tagen. Nach dem Start wird das Raumfahrzeug in ein translunares Manöver gehen und etwa 12 Tage später die lunare Umlaufbahn erreichen. Dort wird es auf die richtigen Lichtverhältnisse warten, bevor es auf der Mondoberfläche landet. Der Lander wird etwa 10 Tage lang arbeiten, bevor die Temperaturen drastisch sinken und die Instrumente vorübergehend inaktiv werden.

Bedeutung der Mission

Die Expedition hat historische Bedeutung, da sie die erste unter der CLPS-Initiative ist und eine Zusammenarbeit von sieben Nationen darstellt. Die wissenschaftlichen Instrumente sollen Einblicke in die Geschichte der Mondregion liefern und Informationen über flüchtige Substanzen sowie die Umweltauswirkungen von Raketenabgasen sammeln. Die Mission ermöglicht auch internationalen Wissenschaftlern regelmäßigen Zugang zur Mondoberfläche.

Fazit: Ein außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk

Die bevorstehende Mondmission am Heiligabend markiert einen historischen Meilenstein in der Raumfahrt. Neben der wissenschaftlichen Bedeutung wird die Expedition durch unterhaltsame Beigaben und die Zusammenarbeit mehrerer Nationen zu einem bemerkenswerten Ereignis. Das Ziel, Erkenntnisse über die Mondgeschichte und Umweltauswirkungen zu gewinnen, wird durch innovative Technologien und internationale Kooperation vorangetrieben. Insgesamt verspricht die Mission, nicht nur für Wissenschaftler, sondern auch für die Menschheit als Ganzes, ein außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk zu werden.