Alarmstufe Rot! 2023: Laut Copernicus das wärmste Jahr, das je auf der Erde gemessen wurde! Unser Haus brennt!

Alarmstufe Rot! 2023 entpuppt sich als das wärmste Jahr, das je aufgezeichnet wurde, pulverisiert alle bisherigen Klimarekorde und lässt die Alarmglocken für die Dringlichkeit der Klimakrise läuten!

Erde
"Unser Haus brennt und wir schauen weg"! Jacques Chirac im Jahr 2002.

Das Jahr 2023 markiert einen beunruhigenden Wendepunkt in der Klimageschichte unseres Planeten. Den alarmierenden Beobachtungen des europäischen Dienstes Copernicus zufolge ist dieses Jahr dabei, einen neuen Rekord als wärmstes jemals gemessenes Jahr aufzustellen und die bisherigen historischen Höchststände zu übertreffen. Dieser beunruhigende Trend ist nicht auf einige isolierte Regionen beschränkt; er spiegelt einen globalen Temperaturanstieg auf der ganzen Welt wider, der die alarmierende Beschleunigung der globalen Erwärmung verdeutlicht.

Die Auswirkungen dieses Phänomens sind weitreichend und facettenreich und beeinträchtigen nicht nur die Ökosysteme und die Biodiversität, sondern auch die Weltwirtschaft und die menschliche Gesundheit. Vor diesem Hintergrund stellt das Jahr 2023 einen dringenden Aufruf zum Handeln dar, der eine koordinierte und entschlossene Reaktion von Regierungen, internationalen Organisationen und den Bürgern der Welt erfordert, um dieser wachsenden Klimakrise zu begegnen.

Noch nie dagewesene Temperaturen!

Das Jahr 2023 zeichnet sich durch eine Reihe von Rekordtemperaturen aus die einen neuen Standard für den Klimawandel setzen. Bereits zu Beginn des Jahres zeichnete sich ein alarmierender Trend ab, mit globalen Durchschnittstemperaturen, die nie zuvor beobachtete Niveaus erreichten. Insbesondere der November war von außergewöhnlicher Wärme geprägt, übertraf den Novemberrekord von 2020 um 0,32 °C und lag 1,75 °C über dem vorindustriellen Mittelwert.

Diese sechs aufeinanderfolgenden Monate mit extremen Temperaturen sind keine isolierten Anomalien, sondern vielmehr Indikatoren für einen breiteren und besorgniserregenden Klimatrend. Sie spiegeln eine beschleunigte globale Erwärmung wider, mit potenziell verheerenden Folgen für Ökosysteme, Biodiversität und die menschliche Gesellschaft.

Diese hohen Temperaturen, die die historischen Normen übertreffen, sind ein deutliches Alarmsignal, dass der Klimawandel keine ferne Bedrohung mehr ist, sondern eine unmittelbar bevorstehende Realität, die sofortiges und entschlossenes Handeln erfordert.

Ein Rekordjahr!

Das Jahr 2023 ist nicht nur wegen seiner extremen Temperaturen bemerkenswert, sondern auch wegen der Beständigkeit, mit der diese Rekorde gebrochen wurden. Die Durchschnittstemperatur seit Januar war die höchste, die jemals in den ersten elf Monaten des Jahres gemessen wurde, und etablierte 2023 als ein beispielloses Jahr in der Klimageschichte.

Treibhausgas
Es wird mehr als dringlich, unsere Treibhausgasemissionen drastisch zu reduzieren!

Mit einem Anstieg von 1,46 °C über den vorindustriellen Mittelwerten und 0,13 °C mehr als im gleichen Zeitraum 2016, dem zuvor wärmsten Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, hat das Jahr 2023 eine kritische Schwelle überschritten.

Diese Überschreitung unterstreicht weiterhin die Dringlichkeit, mit der wir den Klimawandel angehen müssen.

Zahlreiche Klimafolgen

Die Auswirkungen dieser Rekordtemperaturen zeigen sich in vielfältiger Weise. Die Ausdehnung des arktischen und antarktischen Packeises verzeichnete niedrige Werte, mit Reduktionen von 4% bzw. 9% gegenüber den Durchschnittswerten. Die Dürre war in mehreren Regionen besonders stark, insbesondere in Südamerika, während in Europa mehr Niederschläge fielen, die durch die zahlreichen Stürme, die über den Kontinent hinwegfegten, vernichtet wurden..

Die Rolle des Phänomens El Niño

Das zyklische Klimaphänomen El Niño, das sich über dem Pazifik befindet, trieb den Temperaturanstieg auch 2023 weiter an. .

Im November war die Temperatur an der Oberfläche der Ozeane die wärmste für diese Jahreszeit und übertraf den Rekord vom November 2015 um 0,25 °C. Dieser neue Wärmerekord kommt zu den bereits seit April jeden Monat aufgestellten hinzu.

Warnung von Experten

Experten warnen vor einem kontinuierlichen Anstieg der Temperaturen, solange die Treibhausgaskonzentrationen weiter steigen. Dieser Trend wird zu häufigeren und stärkeren Hitzewellen und Dürren führen. Die aktuelle Situation verdeutlicht die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zur Begrenzung der Auswirkungen des Klimawandels.

Das Jahr 2023 ist eine deutliche Warnung vor dem Ausmaß und der Geschwindigkeit des Klimawandels. Es verstärkt die Dringlichkeit sofortiger und entschiedener Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zur Bewältigung der Klimakrise.

Die COP28, die derzeit in Dubai stattfindet, bietet eine entscheidende Plattform für internationale Verhandlungen und Verpflichtungen für eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Zukunft.

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