Wintereinbruch bremst Pollenflug aus!

Weit über 12 Millionen Menschen leiden an einer Pollenallergie. Sie haben derzeit große Probleme. Aufgrund des kalten Spätwinterwetters ist nun aber erstmal eine Entspannung in Sicht.

Spätwinter bremst Pollen aus
Das spätwinterliche Wetter bremst am Wochenende die Pollen aus.

Wer unter einer Pollenallergie leidet, hat derzeit nichts zu lachen. Derzeit sind aufgrund des trockenen und sonnigen Wetters viele Pollen in der Luft. Besonders die aggressive Birkenpolle macht den Allergikern das Leben schwer. Sie kann besonders heftige Reaktionen auslösen. Doch es ist ein wenig Entspannung in Sicht. Am kommenden Wochenende wird es nicht nur deutlich kälter, es wird auch immer wieder Schauer geben. Diese waschen die Pollen aus der Atmosphäre und sorgen für eine vorübergehende Entspannung.

Derzeit nimmt der Pollenflug hohe Werte an. Am Wochenende dürfte die Belastung vielfach nur noch sehr gering sein. Neben der Birke sind aktuell auch besonders Pollen der Ulme und der Weide unterwegs. Aber auch deren Flug wird in den nächsten Tagen erstmal auf Eis gelegt werden. Das spätwinterliche Wetter bremst die Natur und ihre Blüte ein wenig aus.

In der Karwoche wieder zunehmend starker Pollenflug

Doch die Entspannung an der Pollenfront ist nicht von langer Dauer. Zum Beginn der kommenden Woche wird es allmählich wieder wärmer und diese Erwärmung setzt sich dann in der gesamten Karwoche fort. Damit lebt der Pollenflug auch ziemlich schnell wieder auf und für die Allergiker brechen erneut schwere Zeiten an. Die kleine spätwinterliche Verschnaufpause ist also nur von kurzer Dauer.

Schnee und Regen dämpfen den Pollenflug
Das wechselhafte Wetter sorgt am Wochenende für einen meist nur geringen Flug der Pollen. Das entlastet die Allergiker.

Da hilft es nur, sich entsprechend vor den Pollen zu schützen. Das kann man beispielsweise mit Medikamenten tun. Dann lässt das Schnupfen und Husten im besten Fall deutlich nach. Sonst gilt: Wenn man draußen war, sollte man seine Kleidung beim Betreten der Wohnung wechseln. Sonst schleppt man die Plagegeister auch noch in der ganzen Wohnung rum und hat auch dort keine Ruhe mehr.

Natur ist ihrer Zeit 2 bis 3 Wochen voraus

Die Natur ist in ihrer Entwicklung derzeit 2 bis 3 Wochen voraus. Das liegt am recht milden Winter. Besonders der Februar brachte in seiner zweiten Monatshälfte Temperaturen wie im Frühling. Zum Monatsende wurde sogar die 20-Grad-Marke überschritten. Auch der März war gut 3 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt. Auch der April dürfte recht warm ausfallen. Das kurze kühle Intermezzo an diesem Wochenende dürfte daran nichts ändern.

Allergiker müssen sich daher weiterhin auf schwere Zeiten einstellen. Der Pollenflug wird oftmals hohe Werte erreichen und Regenfälle die die Pollen aus der Atmosphäre auswaschen können sind eher Mangelware. Spätestens ab Mai sind dann auch die ersten Gräserpollen in der Luft und auch dies ist eine Pollensorte die viele Allergiker besonders gut ärgern kann.

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