Schockprognose für Deutschland: Rekordwinter erwartet!

Fällt der Winter im Januar komplett aus? Kein Schnee, kein Frost bis Monatsende? Die Winteraussichten sind mehr als mies. Dabei ist die Kälte aktuell gar nicht mal so weit weg. Die Prognosen für Februar und März sind eine einzige Katastrophe. Vieles deutet auf einen Rekordwinter hin.

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Winter mit viel Eis und Schnee gehören zunehmend der Vergangeneheit an. Der aktuelle Winter könnte ebenfalls rekordwarm ausfallen.

Der Dezember hat sich zumindest noch die Mühe gemacht einigermaßen kalt zu starten, doch dann wurde es immer wärmer und wärmer und letztlich sogar rekordwarm. Am letzten Tag des Jahres 2022 wurden satte 21 Grad gemessen. Nur 4 Grad mehr und wir hätten an Silvester einen Sommertag in Deutschland erlebt. Seit dem Jahreswechsel dauert nun schon das sehr warme Wetter an. Täglich sind die Höchstwerte im zweistelligen positiven Bereich. In Jena wurde sogar ein 200 Jahre alter Temperaturrekord für Januar geknackt. So warm war es im ersten Monat eines Jahres noch nie gewesen.

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Die Prognose für den Januar 2023 ist für Deutschland und weite Teile Europas ziemlich düster. Der Monat soll extrem zu warm ausfallen.

Ein Rekord knackt den nächsten. Dieser Winter entwickelt sich derzeit letztlich genauso, wie es der US-Wetterdienst NOAA bereits im vergangenen Sommer angekündigt hatte. Es sollte ein sehr warmer Winter werden, der unter den Top 5 der wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen landen sollte. Genau auf diesem Weg befindet sich der aktuelle Winter. Nach einem leicht zu warmen Dezember 2022 ist der Januar aktuell extrem zu warm. Nach den ersten vier Tagen beträgt die Abweichung vom Klimamittel mehr als 10 Grad. Das ist schon gewaltig. Eine nachhaltige Abkühlung oder gar Dauerfrost sind bis weit in die zweite Monatshälfte hinein nicht zu erwarten.

Langfristprognosen werden immer wärmer

Die aktuellen Langfristprognosen werden besonders für den Januar immer wärmer. Mittlerweile soll der Monat in ganz Deutschland mindestens 3 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 ausfallen. Das wäre ein Rekord. Die vergangenen 30 Jahre sind ohnehin sehr warm gewesen. Bei so einer großen Abweichung würde es tatsächlich für den wärmsten Januar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen reichen.

Scheinbar lag der US-Wetterdienst NOAA mit seiner Prognose eines rekordwarmen Winters gar nicht so verkehrt. Für den Februar sieht es nicht besser bzw. kälter aus. Dieser Monat soll ebenfalls deutlich zu warm ausfallen. Das schließt natürlich nicht aus, dass es nicht doch ein paar kalte Tage mit Schnee geben könnte. Im Mittel ist der Monat dann aber vermutlich trotzdem zu warm.

Die Winter werden immer wärmer

Seit Jahren steigt die mittlere Temperatur im Winter immer weiter an. Die Winter sind insgesamt immer wärmer geworden. In diesem Winter hat sich die klassische Westwetterlage wieder voll durchgesetzt. Sturmtiefs ziehen an Deutschland vorbei, bringen Regen, Wind und milde Luftmassen. Das wird sich auch so schnell nicht ändern.

Selbst in den Alpen herrscht ganz schlechte Wintersportbedingungen unterhalb von 1000 bis 1500 m. In den deutschen Mittelgebirgen liegt aktuell überhaupt kein Schnee! Für die Wintersportbranche ist das ein Fiasko. Mal sehen, wie es in den nächsten Wochen weitergeht. Es steht nicht gut um den Winter in Mitteleuropa.

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