Wie wird das Wetter im Herbst 2020: Die aktuelle Prognose!

Der Sommer 2020 endet rund 2 Grad wärmer als die Vergleichsperiode 1961 bis 1990. Zudem gab es 13 Prozent weniger Niederschlags, als im Klimamittel zu erwarten ist und rund 10 Prozent mehr Sonnenschein als üblich. Fazit: Der Sommer 2020 war bei weitem nicht so unterdurchschnittlich wie das manche Menschen dachten. Er war zwar nicht so warm wie 2018 oder 2019, brachte aber in Sachen Hitze trotzdem neue Rekorde. So gab es in Hamburg etwa die längste Hitzeperiode seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1891. Fast 10 Tage am Stück wurde in Hamburg die 30-Grad-Marke hintereinander geknackt. Besonders warm war im Sommer 2020 der August.

Wie wird nun das Wetter im Herbst 2020? Geht es ebenfalls warm weiter oder wird es eher wieder etwas kühler werden? Was bringen die Monate September, Oktober und November 2020? Vielleicht sogar einen frühen Wintereinbruch? Das schauen wir uns im folgenden etwas genauer an.

September soll etwas wärmer und deutlich zu trocken ausfallen

Am Dienstag beginnt schon der erste Monat des meteorologischen Herbstes. Dieser soll rund 1 Grad wärmer ausfallen als normal. So sieht es zumindest der europäische Wetterdienst und auch der US-Wetterdienst NOAA. In Sachen Niederschläge könnte der Monat aber wiederum ein zu trockener Monat werden. Dabei bräuchten viele Regionen in Deutschland dringend einmal Regen, doch der stellt sich weiter nur schwerlich ein. So wird das Niederschlagsdefizit weiter nicht behoben.

Gibt es im September einen schönen Altweibersommer? Das ist gut möglich, kann man aktuell aber noch nicht mit Gewissheit sagen. Zumindest sollen die Temperaturen in der kommenden zweiten Wochenhälfte im Westen und Südwesten nochmal auf bis zu 25 Grad ansteigen. Am ersten Wochenende im September wären sogar bis zu 28 oder 29 Grad drin, der Sommer 2020 hat also noch nicht fertig.

Goldener Oktober unsicher

Für den Oktober sind sich die beiden Wettermodelle vom US-Wetterdienst und vom europäischen Wetterdienst ziemlich unsicher. Die Europäer sehen einen deutlich zu nassen Oktober. Die Amis setzen dagegen auf einen Oktober mit durchschnittlichen Regenmengen, also weder zu trocken, noch zu nass. Beide Modelle sind sich aber einig, dass auch dieser Monat etwas wärmer als üblich ausfallen könnte.

Bringt der November einen frühen Wintereinbruch oder müssen wir uns mit dem Winterwetter noch gedulden? Da sehen beide Wettermodelle eher keinen frühen Wintereinbruch. Der Monat November soll rund 1 bis 2 Grad zu warm ausfallen und übrigens soll auch der ganze Winter 2020/2021 wärmer als üblich werden.

Fazit: Da steht uns eher ein durchschnittlicher Herbst bevor. Weder die große Hitze, noch der erste Wintereinbruch sind in Sicht. Allerdings soll es auch nicht viel Niederschlag geben, die Dürre geht also weiter!