In einigen Stunden schwere Gewitter mit Großhagel, Tornados, Starkregen! Diese Regionen sind laut Wetterdienst betroffen

Heute droht eine regionale Unwetterlage in Deutschland. Laut Deutschem Wetterdienst kommt es zu schweren Gewittern und Unwettern. Selbst Tornados und Großhagel sind möglich. Wer ist betroffen? Wir klären Euch auf!

Aktuell ziehen das Gewittertief über Frankreich hinweg. Mittlerweile haben die ersten Schauer und Gewitter Reims in Frankreich erreicht. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur deutschen Grenze. Gegen 12 oder 13 Uhr werden die ersten Gewitter im Westen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz erwartet. Dabei kann es zu ersten schweren Gewittern kommen. Das Gewittertief hat ordentlich Energie im Gepäck. Es ist genügend Kraft dabei, um Großhagel und Orkanböen hervorzubringen.

Selbst die Bildung vorn Tornados ist nicht ausgeschlossen. Es muss sie nicht geben, aber die Bedingungen, dass sie sich bilden können, sind heute recht gut. Die erste Gewitterwelle zieht dann weiter nach Hessen, Thüringen und Niedersachsen. Auch der Norden von Bayern und Baden-Württemberg könnte betroffen sein. Mitunter kann es heftig zur Sache gehen. Die Wetterlage ist recht gefährlich.

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Besonders bei Veranstltungen im Freien sind Gewitter eine große Gefahr. Der Blitz kann jederzeit einschlagen.

Es wird wie immer nicht jeden treffen

Die Gewitter werden sich dann zum Abend wieder verstärken. Man sollte sich also nicht in Sicherheit wiegen, wenn zum Nachmittag kurz die Luft raus ist. Zum Abend, ab 20 oder 21 Uhr, ziehen aus Frankreich und Belgien nochmal neue Gewitter heran. Diese beinhalten dann besonders Starkregen. Der könnte bis in die frühen Morgenstunden des Mittwochs anhalten und für Überschwemmungen sorgen. Keller können volllaufen und Straßen überschwemmt werden. Bei Wassereinbruch im Keller bitte den Keller nicht betreten, dann besteht Lebensgefahr durch Ertrinken oder einen tödlichen Stromschlag.

Wie entsteht eigentlich ein Tornado?

Ein Tornado entsteht, wenn warme, feuchte Luft auf kalte, trockene Luft trifft, wodurch starke Aufwinde und Drehbewegungen entstehen, die durch Gewitterwolken verstärkt werden und einen rotierenden Luftwirbel bilden.

Erst in den frühen Morgenstunden lassen die Gewitter nach und der Himmel reißt zeitweise auf. Dann kann sich Nebel oder Dunst bilden. Heute werden im Vorfeld der Gewitter sehr hohe Temperaturen erreicht. Im Süden sind bis zu 32 oder 33 Grad möglich. Dort drohen aber auch nur selten Schauer oder Gewitter. Der Schwerpunkt liegt im Westen. Besonders betroffen sind heute von den Unwettern Nordrhein-Westfalen, das Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Teile von Niedersachsen und Thüringen, aber auch der Norden von Baden-Württemberg und Nordbayern.

Fanmeilen im Westen heute besser geschlossen halten!

Heute sollten die Verantwortlichen die Fanmeilen im Westen besser geschlossen halten. Die Unwetter- und Gewittergefahr ist einfach zu hoch. Menschen könnten rasch in Lebensgefahr geraten. Die Unwetter ziehen zum Abend weiter in den Osten, gegen 21 Uhr kommen aber im Westen nochmal neue Gewitter an. Diese bringen dann besonders in der Landesmitte nochmal Starkregen.

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Am frühen Nachmittag haben die Gewitter mit Starkregen weite Teile Westdeutschlands erreicht.

Ab Mittwochmorgen wird es dann ruhiger. Das Deutschlandspiel am Mittwoch ab 18 Uhr könnte dann wieder meist trocken bei den meisten Public Viewings geschaut werden. Allerdings muss man am Austragungsort Stuttgart morgen mit einzelnen Schauern und Gewittern rechnen! Also: Aufpassen!