Sturm und Sturzfluten am Wochenende: Pfingsten fällt ins Wasser!

Tief Jodocus sorgt heute in Deutschland für wechselhaftes Wetter. Es gibt teilweise Schauer und Gewitter und das nicht zu knapp. Selbst Unwetter durch Starkregen sind hier und da nicht ganz ausgeschlossen. Jetzt am Vormittag ist es zumindest im Westen noch recht freundlich und die Sonne scheint teilweise. Doch im Tagesverlauf schießen auch dort Wolken in die Höhe und es kommt zu Schauern und Gewittern. Die Höchstwerte erreichen heute Nachmittag 12 bis 18 Grad. Für die Jahreszeit ist das weiterhin noch zu kühl. Die Wärme ist weit weg von uns.

Rund ums Mittelmeer ist es teilweise sommerlich warm, aber nicht nur dort. Auch in Finnland werden aktuell um die 25 bis 28 Grad gemessen und das ist für die Jahreszeit in dieser Region extrem viel. Finnland hat den Sommer und wir haben Schmuddelwetter. Das ist eine verkehrte Wetterwelt in diesen Tagen und Wochen. Wie kommt das denn? Schuld daran ist der Jetstream. Während wir in einem Kältetal liegen, ist Finnland von einem Wärmeberg getroffen worden. Über Osteuropa strömt die warme Luft bis weit nach Nordeuropa.

Wochenende nass, kühl und windig

Wir blicken auf das Wochenende und das verspricht nichts Gutes. Es wird ein vielfach nasses und kühles Wochenende werden. Die 20-Grad-Marke knacken wir kaum. Dafür gibt es immer wieder Regenschauen und teilweise Gewitter mit Starkregen. Die wiederum ziehen nur langsam von Ort und Stelle und könnten über Stunden den starken Regen am gleichen Ort bringen. Es drohen daher hier und da auch mal Überschwemmungen. Diese treten aber nur ganz lokal und kleinräumig auf. Die langsame Verlagerung der Starkregenschauer ist daran schuld.

Samstag und Sonntag bringen Höchstwerte um 12 bis 18 Grad. Die 20 Grad erreichen wir weiterhin nicht. Es ist und bleibt für die Jahreszeit weiterhin viel zu kühl. Zum Sonntag nähert sich von den Britischen Inseln ein Sturmtief mit dem Namen Lothar und das bringt uns auch im Westen teilweise stürmische Böen. Schön ist das alles nicht mehr. Eine Wetterlage wie im April. Immerhin darf sich die Natur und die Landwirtschaft über Regen freuen. Wobei man auch sagen muss, dass der Starkregen nicht sonderlich förderlich ist, da er kaum Zeit hat ins Erdreich einzuziehen.

Komplette nasse und kühle Wetterwoche bis Pfingsten

Schauen wir uns die nächste Woche an. Da gibt es leider auch kaum Hoffnung auf eine durchgreifende Wetteränderung. Die Regenwolken dominieren die gesamte Woche. Dazu gibt es auch weiterhin Gewitter mit Starkregen. Bis Freitag vor Pfingsten dauert das nasse Wetter an. Den ersten Prognosen zufolge geht das auch über Pfingsten weiter. Es besteht zu befürchten, dass nach dem April auch der Mai deutlich zu kühl ausfallen könnte.

Der Jetstream verändert sich kaum und daher bleiben wir im Kälteloch stecken. Tiefs ziehen an uns vorbei und bringen immer wieder Regen. Leider ist kein Lichtblick in Sicht.