Weiterer Rekordwinter in Sicht? Die Winterprognose 2020/21!

Der Herbst ist meteorologisch am 1. September gestartet und er ist sehr warm gestartet und wird nun noch wärmer. Was kann man daraus für den Winter ablesen? Wird die kalte Jahreszeit auch wieder deutlich zu warm?

Winter 2020/21
Was bringt der Winter 2020/21? Welchen Einfluss hat der aktuelle Herbst auf den kommenden Winter?

Der Winter steht bald vor der Tür oder auch nicht. Wir schauen uns heute die aktuelle Winterprognose 2020/21 an. Derzeit ist der Herbst recht warm gestartet und es könnte in den nächsten Tagen noch viel wärmer werden. Sogar eine Hitzewelle deutet sich in der kommenden Woche an. Was bedeutet das für den kommenden Winter? Können wir hier etwas ablesen oder spielt das keine Rolle? Was sagen die aktuellen Langfristwettermodelle? Wir schauen uns die Daten vom europäischen und amerikanischen Wetterdienst an. Sieht es nach einem kalten oder einem eher wieder sehr warmen Winter aus?

Der Herbst geht in diesen Tagen zunächst sehr warm weiter und wird sogar noch wärmer. Die Höchstwerte erreichen teilweise bis zu 30 Grad, lokal auch noch etwas mehr. Man kann sogar von einer Hitzewelle im September sprechen und das ist sehr ungewöhnlich. Doch was bringt nun der Winter? Was bedeutet ein eventuell sehr warmer Herbst für den kommenden Winter 2020/21? Wir schauen uns heute den Stand der aktuellen Prognosen an.

Herbst 2020 zu warm und trocken

Der September wird offenbar zu warm und auch zu trocken. Die Prognosen für Oktober und November deuten auch zwei recht warme und trockene Monate an. Zunächst sei erwähnt, dass es dem Winter völlig egal ist, wie das Wetter im Herbst oder im Sommer war. Eine Jahreszeit hat kein Gedächtnis und kann sich nicht daran orientieren wie die vorangegangene Jahreszeit gewesen ist. Da werden die Würfel immer wieder neu gemischt. Daher müssen wir uns die aktuellen Monatstrends der Wettermodelle anschauen.

Das US-Wettermodell der NOAA sieht für alle drei Wintermonate die gleiche Entwicklung und das bedeutet: zu warm. Jeder einzelne Monat soll gut 2 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahres 1981 bis 2010 ausfallen. Außerdem rechnet der US-Wetterdienst mit einem deutlich zu nassen Winter. Alle drei Monate sollen mehr Regen als üblich bringen, in den Hochlagen der Alpen auch Schnee. Viel Niederschlag wäre ein echter Segen und dringend nötig. Doch das europäische Modell hat da eine andere Sicht der Dinge.

Europäer sehen Winter deutlich zu trocken

Der europäische Wetterdienst rechnet auch mit einem zu warmen Winter, allerdings nicht mit einem zu nassen Winter. Hier ist eher das Gegenteil der Fall. Die Monate Dezember und Januar sollen deutlich trockener als üblich ausfallen. Das deutet auf eine eher warme Hochdruckwetterlage hin, die den Winter 2020/21 über weite Strecken prägen könnte. Dagegen setzt der US-Wetterdienst wahrscheinlich eher auf eine nasse Westwetterlage. Letztere würde auch ein großes Potenzial für Stürme bringen.

Letztlich heißt es natürlich abwarten und wissen wie der Winter wird, tun wir erst Ende Februar 2021. Dann können wir nämlich eine Bilanz ziehen. Wird es ein weiterer Mildwinter oder überlegt sich der Winter doch ein ganz anderes Wetter? Wir sind gespannt!

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