Tornadogefahr! Schwergewitterlage bringt Sturzfluten, Hagel und Sturm

Rekordhitze in Deutschland. Zahlreiche Wetterstationen haben neue Tages- und Nachtrekorde gemessen. Hitze und Schwüle gehen auch am Wochenende weiter. Dann kommen die Unwetter und die fallen heftig aus: Tornados sind möglich!

Unwetterlage
Am Wochenende gibt es besonders starke Unwetter. Dabei besteht vereinzelt sogar Tornadogefahr!

Was für eine Hitze und das mitten im Juni. Der Donnerstag brachte Rekordwerte. In Dörpen in Niedersachsen wurde der wärmste Junitag seit 1959 gemessen. Die vergangene Nacht brachte in Rostock die wärmste Juninacht seit 1947 und auf dem Kleinen Feldberg im Taunus sogar die wärmste Nacht in einem Juni seit dem Jahr 1936. Auch an vielen anderen Wetterstationen wurde eine tropische Nacht gemessen, d.h. die Nachtwerte sind nicht unter die 20-Grad-Marke gesunken. An einen erholsamen Nachtschlaf ist da kaum noch zu denken. Die Tage werden nun auch immer unangenehmer.

An schönes Sommerwetter ist nun gar nicht mehr zu denken, auch das Genießen des Sommers fällt angesichts der drückenden Schwüle mehr als schwer. Am Tag fühlen sich die gemessenen Höchstwerte stellenweise nochmal 3 bis 5 Grad höher an, als sie eigentlich sind. Es stellt sich ein richtiges Tropenwetter ein. Wir schwitzen ins Wochenende und ab heute Nachmittag gibt es im Westen des Landes schon die ersten Unwetter und die fallen besonders am Wochenende gewaltig aus.

Schwere Unwetter am Wochenende

Die Luft ist heute mit 29 bis 37 Grad schon richtig dampfig und unerträglich. Gegen Nachmittag brodeln besonders im Westen dicke Quellwolken empor und die bringen dann die ersten Gewitter. Die können dabei auch schon mit Starkregen durchsetzt sein oder mit Hagel. Auch Sturmböen begleiten die Wetterlage. Selbst die Bildung von Tornados ist ganz vereinzelt möglich. Die Wetterlage ist dafür auf jeden Fall besonders empfänglich. Schwülwarm geht es dann auch in die Nacht zu Samstag die Gewitter im Westen lassen wieder nach, nach Osten bleibt es ohnehin meist trocken.

Am Samstag steigen die Höchstwerte auf 28 bis 37 Grad, im Osten rund um Berlin und Brandenburg stellenweise auch auf 38 Grad. Dabei ist im ganzen Land eine große Schwüle unterwegs. Die Luft steht quasi ortsfest und man schwitzt, ohne sich viel zu bewegen. Da bringt nur noch eine Klimaanlage Abkühlung. Im Tagesverlauf gibt es neue Quellwolken und es kommt zu Gewittern, teilweise mit Unwetterpotenzial. An welchen Orten es genau knallen wird, kann man im Vorfeld leider nicht sagen.

Schwergewitterlage am Sonntag, Abkühlung nächste Woche

Der Sonntag wird ebenfalls schwülheiß. Die Luft erwärmt sich auf 26 bis 38 Grad, der Hitzepeak ist im Osten des Landes. Gegen Nachmittag bilden sich dann besonders über der Mitte und im Süden von Deutschland heftige Unwetter und dann kann es wieder ordentlich knallen. Einzelne Gewitterzellen können sich auch zusammenschließen und eine Multizelle bilden. Bei heftigen Entwicklungen sind auch Tornados nicht ganz ausgeschlossen. Also bitte wachsam bleiben!

Am Wochenende droht in einigen Teilen Deutschlands eine Schwergewitterlage. Dabei kommt es zu Hagel, Starkregen und Sturzfluten.

Im Verlauf des Montags wird es dann langsam aber sicher wieder etwas kühler, bleibt aber anfangs noch recht schwül und gewittrig!

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