Wieviel Regen wird es in den nächsten Tagen in Deutchland geben? Extreme Regenvorhersage von Meteored!

Was kommt denn da auf Teile von Deutschland zu? Die aktuellen Niederschlagsprognosen von Meteored machen Angst. Regional werden mehr als 100 Liter Regen binnen weniger Stunden prognostiziert. Besonders betroffen sind der Süden und der Osten, doch es könnte noch schlimmer kommen.


Es hört einfach nicht auf. Die heftige Starkregenwetterlage dauert in Deutschland weiter an und könnte am Wochenende einen neuen Höhepunkt erreicht. Seit Tagen zeigen die Wetterkarten von Meteored sehr viel Niederschlag. Der Schwerpunkt liegt dabei zwischen Sachsen und Bayern. Allerdings scheinen die neusten Prognosen die Lage weiter ausdehnen. Nun geraten auch Thüringen, Baden-Württemberg und Hessen verstärkt in den Fokus. Je nach Wettermodell ist der Regenschwerpunkt etwas anders gesetzt.

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Das Starkregenband liegt am Samstagmorgen über dem Süden und Osten, denkbar ist aber auch, dass es sich ein ganzes Stück weiter nach Westen verlagert.

Der Deutsche Wetterdienst rechnet unterdessen mit der höchsten Unwetterwarnstufe vier. Es wird ein extremes Wetterereignis erwartet. Dabei könnte Gefahr für Leib und Leben bestehen. Ein 5b-artiges Unwettertief nistet sich bereits ab Freitag im Südosten unseres Landes ein. Dieses Tief würde über 36 bis 48 Stunden hinweg intensive Starkregenfälle bringen.

Der Schwerpunkt der Regenlage erstreckt sich dabei vom Erzgebirge bis zu den Alpen. Dort werden 100 bis 150 Liter Regen erwartet. Das Wettermodell vom kanadischen Wetterdienst rechnet sogar mehr als 200 Liter Regen. Das wäre eine extrem brisante und gefährliche Wetterentwicklung.

Hochwasser im großen Stil möglich: Vorbereitungen treffen!

Dies sollte man aktuell als Vorwarnung sehen. Alle Wettermodelle deuten auf starke Niederschläge ab Freitag hin. Der Schwerpunkt wird dabei über Deutschland liegen, wahrscheinlich im Osten und Süden, aber auch eine Verlagerung in die Landesmitte und vielleicht sogar noch etwas weiter in den Westen ist möglich. Daher beachtet bitte in den kommenden beiden Tagen gut unsere Wetter- und Unwetterwarnungen. Sollten tatsächlich die angesagten Regenmengen vom Himmel kommen, dann droht ein recht flächendeckendes Hochwasser. Nach aktuellem Stand wären besonders Elbe, Main und Donau sowie deren Zuflüsse betroffen.

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Aufgrund der lang anhaltenden, starken Niederschläge können selbst kleinste Bäche zu reißenden Strömen werden. Passt gut auf Euch auf.

Allerdings kann das ganze wie gesagt auch noch weiter nach Westen ziehen und damit auch den Rhein und seine Zuflüsse treffen. Wir haben noch rund 48 Stunden bis zum Eintreffen des Ereignisses, da kann sich das teilweise auch nochmal leicht verschieben. Wer in den genannten Bereichen wohnt und dann vielleicht auch noch in der Nähe von einem Bach oder Fluss, sollte seinen Keller sichern und unter Umständen Sandsäcke bereithalten.

Ist endlich eine Änderung der Großwetterlage in Sicht?

So langsam fragen sich viele Menschen, wie lange diese Unwetterlage noch andauern wird. Ein Ende ist allerdings derzeit nicht in Sicht. Die Regenfälle werden wahrscheinlich nur langsam nachlassen und bis Montag anhalten. Im Rest der nächsten Woche sind dann immer wieder Schauer und Gewitter zu erwarten. Eine längere trockene Wetterphase ist weiterhin Fehlanzeige.

Bei Hochwassergefahr sollte man Warnungen verfolgen (Radio, Apps), Wertgegenstände in obere Etagen bringen, einen Notfallrucksack packen (Dokumente, Medikamente, Wasser), Strom und Gas abstellen, Hochwasserschutzvorrichtungen anbringen, Evakuierungswege klären, Nachbarn informieren und helfen sowie sichere, erhöhte Orte aufsuchen.

Die Großwetterlage ist seit Wochen immer die gleiche. Gewittertiefs sind zwischen einem Hoch über Ost- und Westeuropa eingeklemmt und ziehen ständig über Mitteleuropa und damit auch über Deutschland hinweg!