Schnee und Glätte: Der Winter macht ernst!

Der Winter ist in diesem Jahr pünktlich. Gegen Nachmittag erreichen die Wolken von Tief Undine den Nordwesten Deutschlands. Dann ziehen Regen- und auch zunehmend Schneeregen- und Schneefälle Richtung Südosten. Dort gibt es teilweise eine erhebliche Glättegefahr. Es gibt hier zwei Gefahren. Zunächst kann der Boden vor den Niederschlägen im Süden abkühlen und das unter 0 Grad. Kommen dann die Niederschläge und treffen auf den gefrorenen Boden, wird es richtig glatt.

Zudem fällt aus den Wolken oftmals auch Schnee und das bis in tiefe Lagen. Bei kräftigen Schneefällen kann es auch mal bis ganz runter auf den Straßen weiß und glatt werden. Daher sollte man morgen früh vorsichtig sein und mehr Zeit auf dem Weg zur Arbeit einplanen. Besonders südöstlich einer Linie Berlin-Frankfurt-Saarbrücken ist es meist anfangs nur Schnee und der kann aufgrund des kühlen Bodens auch erstmal liegen bleiben. Am Tag wird es aber in Lagen unter 300 m wieder etwas milder und die weiße Pracht taut ab.

Winterwetter dauert die Woche an

Die Höchstwerte liegen heute Nachmittag um minus 2 Grad bei Dauernebel und bei plus 6 Grad bei Sonnenschein. In der kommenden Nacht sinken die Werte auf plus 7 bis minus 8 Grad. Die Spanne ist deswegen so groß, weil es im Nordweste deutlich milder wird und im Südosten aber anfangs nochmal deutlich kälter wird. Morgen ist es dann nass-kalt. In Lagen ab 400 m fällt immer noch Schnee. Ab 500 m können wir bis Dienstagabend mit bis zu 15 cm Neuschnee rechnen.

Ein Blick auf die vorangestellte Animation zeigt, wie es stellenweise Schneeflocken bis in tiefe Lagen gibt und sich sogar eine dünne Schneedecke ausbilden kann. In höheren Lagen sind es auch ein paar Zentimeter mehr. Der Wettertrend bis zum Wochenende sieht keine große Änderung der nass-kalten Wetterlage. Ab 400 bis 500 m gibt es stellenweise Schneeregen oder Schnee, darunter ist es nur nachts auch mal Schnee, sonst meist Regen oder gefrierender Regen. Die Temperaturen liegen bis zum Wochenende meist um 2 bis 7 Grad. In den mittleren Lagen herrscht leichter Dauerfrost.

Keine durchgreifende Milderung in Sicht

Es ist vielleicht die schönste Meldung des Tages- zumindest für alle Winterfreunde: Eine durchgreifende Milderung ist in den nächsten Tagen nicht in Sicht. Sogar nach dem 2. Advent verbleiben die Höchstwerte auf einem eher nass-kalte Niveau. Das ist für die Jahreszeit ziemlich normal, nicht zu mild und nicht zu kalt.

Unterm Strich eine gute Ausgangswetterlage für das weitere Wettergeschehen. Die exakte Entwicklung muss man abwarten, doch es sieht für einen normal temperierten Dezember schonmal recht gut aus!