Hurrikan-Doppelschlag in den USA: Laura und Marco!

Mitten in der Corona-Pandemie müssen sich die Menschen in den USA nun auch noch auf einen Hurrikan-Doppelschlag einstellen: Erst trifft Marco, dann Laura auf die Küste im Südosten der USA.

Hurrikan
Laura und Marco treffen fast zeitgleich auf die Küste der USA. Die beiden Wirbelstürme können gefährlich werden und Schäden anrichten.

Das gibt es auch nicht allzu oft! Gleich zwei Hurrikans dicht hintereinander nähern sich den USA: Marco und Laura. Marco ist mittlerweile schon an der Küste angekommen und zu einem Tropensturm herabgestuft worden. Er hat noch viel Regen und Windspitzen bis 80 oder 90 km/h im Gepäck. Das ist nicht mehr wirklich wild. Die Auswirkungen könnten trotzdem heftig sein, denn direkt dahinter kommt Laura und die bringt ebenfalls nochmal viel Wind und Regen und das in den gleichen Regionen.

Daher wird sich die stürmische Zeit über einige Tage hinziehen und so schnell nicht enden. Präsident Donald Trump warnte vor einem "beispiellosen Ereignis" da gleich zwei Tropenstürme hintereinander binnen kurzer Zeit auf die Küsten im Südosten der USA treffen werden. Daher wurde für den US-Bundesstaat Louisiana bereits der Notstand ausgerufen. Das erleichtert die Koordination der Einsätze in den betroffenen Regionen.

Schäden werden erwartet - tagelanger Dauerregen

Nach Angaben vom NOAA-Hurrikancenter wird viel Regen und Wind erwartet. Aufgrund der langen Dauer sind auch etliche Schäden möglich. Es kann zu Überschwemmungen und Sturmschäden in den jeweiligen Regionen kommen. Nachdem Marco schon heute an Land geht, wird das bei Laura erst am Mittwoch der Fall sein. Das heißt es gibt nun seit Sonntag schon kräftige Regenfälle rund um Louisiana die noch mindestens die gesamte Woche anhalten werden, da immer wieder Nachschub in Sicht ist.

Neben Louisiana hat auch der US-Bundesstaat Mississippi den Notstand ausgerufen, auch dort rechnet man mit etlichen Schäden durch die beiden Tropenstürme. Erst zum kommenden Wochenende werde sich die Lage nachhaltig beruhigen. Die aktuelle Hurrikan-Saison soll laut NOAA eine der stärksten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden und hat gerade erst angefangen. Das könnte noch sehr spannend und gefährlich werden.

Auch Deutschland erwartet den ersten Herbststurm

Nicht nur in den USA, auch in Deutschland wird es ab Mittwochmorgen sehr windig bis stürmisch werden. Bei uns wird das Sturmtief Kerstin erwartet. Das zieht von den Britischen Inseln über die Nordsee an Deutschland vorbei. Dabei kann es besonders nördlich des Mains zu ordentlich viel Wind, ja sogar zu Sturmböen kommen. Teilweise werden bis zu 80 oder 90 km/h erwartet. An der Küste und auf der See auch bis zu 100 km/h.

Noch mehr Wind könnte es in den Hochlagen vom Harz geben. Hier sind Top-Böen um 120 km/h drin, also Orkanböen. Da die Bäume noch viel Laub tragen, bieten sie eine ideale Angriffsfläche und das kann zu Schäden führen: Bäume stürzen um, Äste brechen ab und fallen auf Straßen und Bahnschienen. Daher ist hier auch mit Behinderungen zu rechnen.

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