Grusel-Vorhersage: Es droht schon wieder ein Dürre-Frühling!

Bald endet der meteorologische Winter und dann startet das Frühjahr. Stichtag ist der 1. März und die Prognosen für den Frühling sind in Sachen Niederschläge alles andere als schön. Es droht eine neue Dürre.

Dürre im Frühling
Die Prognosen vom US-Wetterdienst NOAA und vom europäischen Wetterdienst ECMWF sehen ein trockenes Frühjahr.

2018, 2019 und 2020 waren drei zu trockene Wetterjahre am Stück. Das gab es so noch nie. Noch nie waren drei aufeinanderfolgende Jahre zu trocken und teilweise extrem zu trocken. Daher verwundert es nicht, das wir immer noch ein großes Niederschlagsdefizit mit uns herumschleppen. Zwar fällt immer wieder Regen oder Schnee, aber es reicht nicht aus, um auch die tiefen Bodenschichten von der großen Trockenheit zu befreien. Das meiste Wasser fließt direkt ab oder wird direkt von den Pflanzen aufgenommen.

Der US-Wetterdienst NOAA geht in seiner aktuellen Prognose von einem sehr trockenen Frühling 2020 aus. Es solle weniger Regen als üblich fallen und das in fast allen Landesteilen. Besonders trocken soll demnach der März ausfallen. Hier soll es noch nicht mal die Hälfte der normalen Schnee- und Regenmengen geben. Mitten im Beginn der Wachstumsphase wäre das alles fatal. Doch das europäische Wettermodell ECMWF sieht es leider ähnlich. Das Frühjahr soll zu trocken ausfallen. Was machen die Temperaturen?

Trockenes und kühles Frühjahr 2021

Wer nun aufgrund der Trockenheit denkt, dass das Frühjahr besonders warm werden könnte, der irrt. Die aktuellen Trends deuten vielmehr auf ein normal temperiertes, ja teils sogar leicht zu kühles Frühjahr hin. Also mit viel Wärme wird das scheinbar nichts werden. Das merkt man auch schon aktuell. Es sieht nicht nach einem Frühstart in den Frühling aus. Die kalten Luftmassen haben uns derzeit fest im Griff und die Erwärmung scheint sich wirklich nur schleppend durchzusetzen.

Bis Monatsende kriechen die Höchstwerte nach und nach über die 0-Grad-Marke. Im Osten bleibt es dabei am längsten kalt. Im Westen werden schon Anfang der kommenden Wetterwoche die ersten Plusgrade erwartet, im Südwesten sind bis zu 5 Grad möglich. Doch nachts gibt es weiterhin überall mäßigen bis strengen Frost.

Fatale Auswirkungen auf Natur und Landwirtschaft

Ein weiteres zu trockenes Frühjahr hätte erhebliche Auswirkungen auf Natur und Landwirtschaft. Schon in den vergangenen Jahren gab es große Dürreschäden. Die könnten sich dadurch weiter verschlimmern. Für die Landwirte wäre ein weiteres Dürrejahr ebenfalls eine Katastrophe. Künstliche Bewässerung ist, wenn sie denn überhaupt möglich ist, extrem teuer. Das kann man sich als Landwirt nicht vier Jahre am Stück leisten. Die Trends für den Sommer sind ebenfalls nicht besser. Wenig Niederschlag und dazu normale bis leicht zu hohe Temperaturen.

Noch ein Dürrejahr wäre für Natur und Landwirtschaft eine absolute Katastrophe. Die Prognosen sind allerdings düster.

Alles in allem keine guten Aussichten für eine gute Ernte. Wir brauchen dringend Landregen, doch der macht sich in den kommenden 10 bis 14 Tagen ziemlich rar. Hoffen wir, dass sich das Szenario nochmal ändert.

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