"Das gibt´s doch nicht" Experte Johannes Habermehl ist entsetzt: Bis zu 16 Grad vor dem 4. Advent!

Milder Wind, zäher Nebel und überraschend hohe Temperaturen: Zwischen dem 3. und 4. Advent zeigt der Dezember ein Gesicht, das viele erstaunen wird.

Zwischen dem dritten und vierten Advent kommt in der Atmosphäre kaum Bewegung auf – und genau das sorgt für einen ungewöhnlich milden Dezembercharakter. Statt knackiger Kälte dominiert eine ruhige, teils träge Wetterlage. Vor allem nördlich von Mosel und Main überwiegen dichte Wolken, Regen bleibt jedoch die Ausnahme.

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In vielen Regionen hält sich hartnäckig Nebel oder Hochnebel, während es in exponierten Lagen – etwa am Alpenrand oder an den Nordseiten der Mittelgebirge – deutlich freundlicher wirkt. Dort kann sich die Sonne über Stunden behaupten. Die Temperaturen pendeln dabei meist zwischen 4 Grad bei Dauergrau und 8 bis 12 Grad dort, wo sich Wolkenlücken zeigen. Ein schwacher Süd- bis Südwestwind rundet das ruhige Bild ab.

Der 3. Advent bringt Kontraste

Auch der Sonntag (3. Advent) steht ganz im Zeichen von Nebel und gedämpftem Licht. Besonders im Südosten halten sich graue Wolkenfelder teils zäh. Gleichzeitig profitieren höhere Lagen erneut von besseren Bedingungen: Sonnige Abschnitte sind an den Nord- und Nordosträndern der Mittelgebirge sowie in Alpennähe keine Seltenheit.

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In der kommenden Zeit ist in Deutschland kaum Niederschlag zu erwarten. Da tut sich einfach nichts. Das Hoch ist extrem stark und stabil.

Während es in nebligen Regionen bei 2 bis 6 Grad bleibt, werden andernorts 6 bis 11 Grad erreicht. Auffällig ist der Wind: Im Norden und Nordwesten frischt er spürbar aus Südwest auf, an der Küste sind kräftige Böen möglich. Winterlich fühlt sich das trotzdem nicht an.

Montag: Sonne über dem Grau

Zum Wochenstart ändert sich wenig an der Grundstruktur. In den Niederungen Süddeutschlands und im zentralen Mittelgebirgsraum bleibt es oft ganztägig bedeckt. Ganz anders das Bild in höheren Regionen: Dort scheint die Sonne vielerorts von morgens bis abends. Auch im Westen wird es spürbar milder mit 7 bis 11 Grad, lokal sogar bis 14 Grad. Unter der Hochnebelschicht hingegen verharren die Temperaturen häufig bei 4 bis 5 Grad – ein klassischer Inversionswettertag.

Dienstag mit mildem Höhepunkt

Der Dienstag setzt noch einen drauf. Zwar bleibt das Grau in vielen Tälern präsent, doch dort, wo sich die Sonne durchsetzt, wird es fast schon frühlingshaft. Besonders im Westen sind 15 bis 16 Grad nicht ausgeschlossen – ein Wert, der mitten im Advent für Aufsehen sorgt. Selbst verbreitet werden 8 bis 13 Grad erreicht. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen, in freien Berglagen auch etwas lebhafter.

Kaum Bewegung zur Wochenmitte

Am Mittwoch und Donnerstag bleibt das Wetter stabil und unspektakulär. Nebel, Hochnebel und dichte Wolken dominieren die Niederungen, während sich oberhalb der Inversion häufig strahlender Sonnenschein zeigt. Niederschläge sind kaum ein Thema. Die Temperaturen bewegen sich meist zwischen 7 und 13 Grad, im Südosten lokal etwas darunter. Von winterlicher Dynamik fehlt weiterhin jede Spur.

Bis zum 4. Advent: Herbst statt Winter

Auch bis zum vierten Advent zeichnet sich keine grundlegende Umstellung ab. Zwar wirkt das Wetter zeitweise etwas wechselhafter, doch Kälte, Schnee oder Frost bleiben außen vor. Die milde Südströmung hält den Winter konsequent auf Abstand. Wer auf weiße Adventstage hofft, wird enttäuscht – wer milde Spaziergänge schätzt, kommt voll auf seine Kosten.