WMO schlägt Alarm: CO₂-Anstieg 2024 sprengt alle Rekorde! Turbo für die Erderwärmung!
WMO warnt eindringlich: Im vergangenen Jahr 2024 explodierten die CO₂-Werte – die Erde heizt weiter auf, während ihre natürlichen Schutzmechanismen am Limit sind!

Die Konzentration von Kohlendioxid (CO₂) in der Erdatmosphäre hat im Jahr 2024 einen neuen Rekordwert erreicht. Wie aus dem aktuellen Treibhausgas-Bulletin der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hervorgeht, stieg der globale CO₂-Gehalt im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 ppm (parts per million) – so stark wie noch nie seit Beginn der modernen Messreihen im Jahr 1957.
Expertinnen und Experten sehen darin ein deutliches Warnsignal, das weit über kurzfristige Wetterphänomene hinausreicht.
Rekordanstieg mit weitreichenden Folgen
Die Messungen des WMO-Atmosphärenüberwachungsnetzes zeigen:
Die Zunahme sei nicht allein durch menschliche Emissionen aus Industrie und Verkehr erklärbar, sondern auch durch eine Kombination aus intensiven Waldbränden und einer sinkenden Aufnahmefähigkeit natürlicher CO₂-Speicher wie Wälder und Ozeane, so die Analyse der WMO.
Klimakreisläufe unter Druck
In ihrem Bericht weist die WMO darauf hin, dass sich ein gefährlicher Rückkopplungseffekt abzeichnet:
Die Fähigkeit von Böden und Meeren, Kohlenstoff zu binden, lässt unter dem Einfluss der globalen Erwärmung nach. Höhere Temperaturen führen beispielsweise dazu, dass Ozeane weniger CO₂ lösen können, während Dürreperioden und Waldverluste die Aufnahme durch Vegetation verringern.
Besonders das Jahr 2024 sei durch ein starkes El-Niño-Ereignis geprägt gewesen, das mit ausgedehnten Dürren und Waldbränden – unter anderem im Amazonasgebiet und im südlichen Afrika – verbunden war. Diese Entwicklungen führten zu einer zusätzlichen Freisetzung von Kohlendioxid in die Atmosphäre.
Langfristige Belastung für das Klimasystem
Die besondere Problematik von CO₂ liegt in seiner Langlebigkeit: Einmal ausgestoßen, verbleibt es für Jahrhunderte in der Atmosphäre.
Das bedeutet, dass heutige Emissionen das Klimasystem noch über viele Generationen hinweg beeinflussen.
Die Konzentration von Methan lag 2024 bei 1942 ppb (parts per billion), was einem Anstieg von 166 % gegenüber dem vorindustriellen Niveau entspricht.
Bei Lachgas betrug die Konzentration 338 ppb, ein Plus von 25 %.
Beide Gase tragen wesentlich zur Erderwärmung bei, insbesondere Methan hat kurzfristig ein deutlich stärkeres Treibhauspotenzial als CO₂.
Auf dem Weg zur Klimakonferenz in Belém
Die Veröffentlichung des Berichts erfolgt wenige Wochen vor der 30. UN-Klimakonferenz (COP 30), die im November 2025 im brasilianischen Belém stattfinden wird. Dort sollen neue Schritte zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beschlossen werden. Die WMO betont, dass eine nachhaltige und wissenschaftlich fundierte Überwachung der Treibhausgase entscheidend sei, um fundierte politische Entscheidungen treffen zu können.
Carbon dioxide (CO) levels in the atmosphere soared by a record amount to new highs in 2024, according to WMOs latest Greenhouse Gas Bulletin.
— World Meteorological Organization (@WMO) October 15, 2025
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Wissenschaft fordert Ausbau der Überwachung
„Wir sehen klare Anzeichen dafür, dass die natürlichen CO₂-Senken weniger wirksam werden“, erklärt Oksana Tarasova, leitende wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der WMO. „Das bedeutet, dass ein immer größerer Anteil des ausgestoßenen Kohlendioxids in der Atmosphäre verbleibt – mit entsprechend beschleunigter Erwärmung.“ (Zitat entnommen der Pressemitteilung)
Die Messdaten stammen aus einem weltweiten Netz von 179 Überwachungsstationen, die im Rahmen des Global Atmosphere Watch Programms der WMO betrieben werden.
Zusätzlich wird der Bericht durch unabhängige Studien gestützt, etwa durch den Emissions Gap Report des UN-Umweltprogramms, der Anfang November erscheinen soll.
Quelle
Weltorganisation für Meteorologie (WMO), Pressemitteilung vom 15. Oktober 2025: „Carbon dioxide levels increase by record amount to new highs in 2024“(abgerufen am 17.10.2025)