Riesenhagel zerstört Vichy, Frankreich!

Tennisballgroße Hagelkörner haben gestern Abend die Stadt Vichy im Departement Allier verwüstet. Gegen 22 Uhr Ortszeit wurde die Stadt von einer Welle der Panik erfasst. Der Schaden war beträchtlich und zwei Personen wurden leicht verletzt.

Frankreich wurde in den letzten Stunden von schweren Unwettern heimgesucht. Am Samstag wurde für 65 Departements eine orangefarbene Warnung ausgesprochen, da örtlich heftige Stürme mit starken Regenfällen, starken Windböen und schwerem Hagel auftraten. Aufgrund der sintflutartigen Regenfälle, die örtlich niedergingen, kam es in mehreren Regionen zu starken Überschwemmungen.

In den letzten Stunden sind in Frankreich örtlich schwere Unwetter aufgetreten. Allein gestern wurden fast 50.000 Blitzeinschläge registriert (davon 44.000 in 12 Stunden). Auch das Departement Allier war am Samstagabend und in der ersten Nachthälfte betroffen. Gegen 22.00 Uhr zog ein besonders heftiges Unwetter über die Gegend um Vichy und sorgte für Chaos in und um die Stadt.

Hagelkörner so groß wie Tennisbälle verwüsteten Hunderte von Autos in der ganzen Stadt und zerstörten viele Dächer. Die starken Sturmböen verursachten auch große Schäden, viele Bäume lagen am Boden. Die heftigen Regenfälle führten auch zu Überschwemmungen aufgrund des starken Wasserabflusses.

Die Feuerwehr wurde aufgrund der Panikwelle, die über die Stadt hereinbrach, buchstäblich mit Anrufen überschwemmt. Nach Angaben der städtischen Feuerwehr wurden über 1200 Einsätze durchgeführt. In der Stadt gab es zwei Leichtverletzte zu beklagen.

Deutschland kam vergleichsweise glimpflich davon. Im Südosten gab es einzelne starke Gewitter, aber nicht in diesem Ausmaß wie rund um Vichy.

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