Sturm Mortimer rauscht über Deutschland!

Sturm Mortimer hat in Deutschland ordentlich geblasen, aber bisher keine großen Schäden angerichtet. Stellenweise fielen Bäume um. Nun erreicht er Berlin und Brandenburg.

Sturm Mortimer über Deutschland
Viel Wind hat lokal Bäume umgeknickt. Stellenweise sind Bahnschienen unterbrochen. Am Vormittag trifft der Sturm auf den Nordosten.

In Berlin und Brandenburg sollte man sich heute Vormittag nochmal auf ein paar stürmische Stunden gefasst machen. Sturm Mortimer bringt dort Böen bis 100 km/h. Bei Gewittern und Schauern kann das noch etwas mehr werden. Dabei können Äste abbrechen oder Bäume umfallen. Bereits in der Nacht zu Monat gab es lokal sogar schwere Sturmböen. Im Westen wurden Böen bis zu 107 km/h im Flachland gemessen. In den Hochlagen vom Harz und Schwarzwald waren es Orkanböen bis 145 km/h.

Stellenweise kam es zu Behinderungen durch umgefallene Bäume oder Äste die Straßen blockiert haben. Aus Norddeutschland werden aktuelle zahlreiche blockierte Bahnstrecken gemeldet. Im Tagesverlauf dürfte das dann auch im Nordosten der Fall sein. Dorthin zieht Mortimer nämlich weiter. Die Bäume haben noch ein sehr dichtes Laubkleid und bieten dem Sturm damit eine gute Angriffsfläche.

Temperaturrückgang zur Wochenmitte

Gestern wurde es sogar noch einmal sehr warm. Im Südwesten wurden bis zu 25 Grad gemessen. Das war damit noch einmal ein Sommertag. Doch damit wird in den nächsten Tagen Schluss sein. Es gibt sinkende Temperaturen und wir müssen nach Wochenende sogar mit Bodenfrost rechnen. Der Herbst ist da und er scheint sich nicht gerade von seiner goldenen Seite zeigen zu wollen.

Heute werden 14 bis 19 Grad erwartet. Im Südosten sind stellenweise auch bis zu 21 oder 22 Grad möglich. Dazu weht besonders im Nordosten ein strammer Wind bzw. Sturm. Zeitweise gibt es Schauer. Auch der Dienstag bringt wechselhaftes und teils windiges Schauerwetter. Im Norden werden 11 bis 14 Grad erwartet, sonst 15 bis knapp 20 Grad.

Endlich viel Regen

Der Niederschlag kommt gerade richtig. Der Erdboden ist vielfach immer noch sehr ausgetrocknet. Da tut der Niederschlag richtig gut. Es dürfte allerdings noch etwas mehr sein. Sturm müssen wir in den kommenden Tagen nicht mehr befürchten. Es bleibt zwar windig, aber einen ausgewachsenen Sturm wird es erstmal nicht mehr geben.

Der Hurrikan Lorenzo zieht übrigens weiter Richtung Azoren. Er wird uns auch in Europa erreichen. Dort aber wohl aber nur die Britischen Inseln und auch dann nur als ganz normales Sturmtief. Ein Hurrikan ist er dann nicht mehr. Er hat über dem kühlen Atlantikwasser seine Kraft verloren.

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