Unzählige Unfälle durch Schnee und Glätte
Eisregen, Schnee und Glätte haben für mächtig Chaos auf Deutschlands Straßen gesorgt. Dabei sind unzählige Unfälle passiert.
Der Wintereinbruch in Deutschland hat nicht nur für strahlende Kinderaugen gesorgt, sondern vor allem auf den Straßen für unsichere Verhältnisse gesorgt. Noch immer warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor weiterem Schneefall, gefrierendem Regen und Glätte auf den Straßen - vor allem im Süden und Südosten. Denn in den letzten Tagen hat es aufgrund der schwierigen Wetterverhältnisse unzählige Unfälle gegeben.
Die Glätte hat mehrere Todesopfer gefordert
In der Nähe von Maxhütte-Haidhof (Oberpfalz) hat es auf der A93 einen Unfall gegeben, bei dem mindestens drei Menschen getötet und mehrere verletzt worden sind. Dabei sind zwei Lastwagen und ein Auto miteinander kollidiert. Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Laut aktueller Polizei-Informationen soll die Glätte auf den Straßen jedoch eine Rolle gespielt haben.
Auch auf der A81 bei Geisingen in Baden-Württemberg ist ein 68-jähriger Mann auf der glatten und nassen Straße mit seinem Auto ins Schleudern gekommen und in das Heck eines anderen Wagens geprallt. Für den Autofahrer kam jede Hilfe zu spät, er starb. Der Fahrer des anderen Autos wurde bei dem Unfall schwer verletzt.
Im Landkreis Freudenstadt (Baden-Württemberg) hat sich ein ähnlicher Unfall ereignet, bei dem ein Auto ins Schleudern geraten und gegen einen LKW geprallt ist. Die Autofahrerin konnte das Fahrzeug nicht eigenständig verlassen und musste von der Feuerwehr befreit werden. Wegen ihrer schweren Verletzungen wurde sie mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
Glätte-Unfälle und Chaos auf den Straßen
Neben den schweren Unfällen haben auch viele weitere Zwischenfälle die Einsatzkräfte auf Trab gehalten. Laut der "Tagesschaut" sind auf der A9 mehrere Lkws in Mittelfranken von der Fahrbahn gerutscht, was teils kurze Sperrungen auslöste. Auf der A7 blieb es bei mehreren Glätte-Unfällen zum Glück bei einem Blechschaden. In Hessen zählte man mindestens 38 Unfälle, die in Zusammenhang mit Schnee, Eis und Glätte stehen. Neun Menschen wurden dabei verletzt, eine Person sogar schwer.
Auch in Schleswig-Holstein hat das Glatteis für Chaos gesorgt. Auf der A7 kamen zwischen Großenaspe und Henstedt--Ulzburg mehrere Lastwagen und Autos ins Rutschen. Ein Teil davon landete in der Leitplanke. Die Polizei musste in der Nacht mehrere Fahrsteifen komplett sperren.
Im Bereich zwischen Cuxhaven, Jever und Diepholz ereigneten sich überdies 42 weitere Glätte-Unfälle, wie die Polizeidirektion Oldenburg laut der "Tagesschau" mitgeteilt hat. Eine Person sei dabei schwer verletzt worden, als sie mit ihrem Auto in den Gegenverkehr geriet. Eine Entspannung der winterlichen Lage ist derzeit noch nicht in Sicht.