Eine gewaltige Sturzflut verursacht Chaos in Norditalien: Bilder der gewaltigen Wasser- und Schlammwelle!

Ein sehr heftiges Gewitter hat gestern Nachmittag in der Nähe von Bardonecchia im Susa-Tal in den piemontesischen Alpen in der Provinz Turin Sturzfluten verursacht. Der heftige Regen verursachte einen Erdrutsch hoch oben in den Bergen, gefolgt von einer großen Sturzflut des Wildbachs, der durch die Stadt fließt, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet.

Nach dem Hochwasser überschwemmte eine große Schlamm- und Geröllwelle die Stadt und richtete schwere Schäden an. Fünf Personen wurden in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages als vermisst gemeldet, konnten aber am Morgen aufgefunden und geborgen werden. Eine Person wurde durch die Überschwemmung verletzt, glücklicherweise nicht schwer.

Die Feuerwehr (Vigili del Fuoco) war mit Dutzenden von Männern und Frauen im Einsatz. Gestern Abend rettete das Eingreifen der Feuerwehr sechs Menschen, die in einem Wohnmobil eingeschlossen waren, das von den Fluten zusammen mit Wasser, Schlamm und Geröll flussabwärts gespült worden war. Etwa hundert Menschen sind noch immer evakuiert, viele Gebiete sind isoliert und das Telefonnetz ist seit gestern Abend ausgefallen.

Italien hat in diesem Sommer eine Reihe von extremen Wetterereignissen erlebt, vor allem große Hagelstürme und sehr heftige Blowouts in den letzten Wochen, bei denen ein Mädchen und eine Frau getötet wurden, als ein Baum auf sie stürzte, während drei Menschen bei Bränden in Teilen der Insel Sizilien ums Leben kamen.