Ein bisschen Abkühlung: Anden nach Starkschneefall ganz in weiß!

Während wir aktuell im Sommer vor uns hin schwitzen, herrscht in Südamerika regional dickster Winter. Es gab in den Anden heftige Schneefälle. Wir zeigen Euch Bildern. Ein klein wenig Abkühlung...

Seit Mitte letzter Woche hat es in weiten Teilen der chilenischen Anden aufgrund des Durchzugs eines "großzügigen" Frontensystems reichlich geschneit. Einer der beeindruckendsten Rekorde ereignete sich in Orten wie Salamanca und Combarbalá in der Region Coquimbo, wo die Schneehöhe 90 Zentimeter überstieg.

Die Anden zeigen ihre Tiefe nach dem Schneefall in der ersten Julihälfte 2022.

In der Region Ñuble fielen in den Nevados de Chillán bis zu 53 cm Schnee, was die Wintersportler freut. Darüber hinaus waren mehrere Gemeinden der Metropolregion in den frühen Morgenstunden des vergangenen Donnerstags weiß gefärbt.

0 °C - Isotherme: Sie entscheidet über Schnee!

Eine Schlüsselvariable für den Durchzug des Frontensystems über den Norden und die Mitte des Landes war die Höhe der 0 °C-Isotherme, deren Niveau auf 900 Meter vorhergesagt wurde. Dies hatte zur Folge, dass nicht nur die Gebirgskette und das Vorgebirge vom Schnee heimgesucht wurden, sondern auch Teile der zentralen Täler.

Nach dem jüngsten Bericht des Ministeriums für öffentliche Arbeiten (MOP) über die Wasserbilanz ist der Juli der feuchteste Monat der letzten zwei Jahrzehnte. Allerdings liegen die Niederschlagsmengen immer noch unter den normalen Werten, sodass eine Wasserrationierung im Sommer 2023 immer noch nicht ausgeschlossen werden kann.

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