50 cm Neuschnee! Heftiger Wintereinbruch sorgt für Probleme!

50 cm Neuschnee und eisige Kälte. Der Winter hat zugeschlagen, allerdings weiter weg von uns und zwar in den USA. Wann kommen auch bei uns Schnee und Kälte an?

Blizzard
Im Norstosten der USA kam es zu heftigen Schneefällen. Bei Unfällen kamen bisher 2 Menschen ums Leben.

Der Winter hat im Norden der USA voll zugeschlagen. Aus Kanada ist dort sehr kalte Luft angekommen und die war auch noch feucht. Daher kam es zu Niederschlägen die durchweg als Schnee gefallen sind. Im Übergangsbereich zwischen Regen und Schnee gab es aber auch Eisregen und glatte Straßen. In Pennsylvania gab es beispielsweise richtig viel Neuschnee. Dort fiel binnen weniger Stunden bis zu ein halber Meter Neuschnee. Auf den Straßen kam es teilweise zu einem Verkehrschaos. Bei einer Massenkarambolage mit rund 60 Fahrzeugen kam es leider auch zu zwei Toten. Schuld an den winterlichen Eskapaden war ein Vorstoß polarer Luftmassen. 5000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom.

Das geht dort in Nordamerika oftmal sehr schnell und eindrucksvoll. Die kalten Luftmassen strömen ja direkt über Festland bis in den Norden der USA, müssen also nicht über ein Meer, wo sie sich erwärmen könnten. Daher bekommen wir in Deutschland eher selten solche Temperaturstürze ab. Auch bei uns kommt es zwar zu Polarluftvorstößen, doch liegt auf dem Weg zu uns oftmals noch die Nordsee oder Ostsee dazwischen und da können sich die Luftmassen zumindest ein wenig aufwärmen und kommen daher in Deutschland etwas wärmer an. Doch wann kommt bei uns nun der Winter zurück? Derzeit ist es ja sehr mild.

Bis Heiligabend teilweise extrem mild - bis 14 Grad warm!

Bei uns herrscht landesweit meist Schmuddelwetter vom Feinsten. Winterwetter ist weit und breit nicht in Sicht. Der heutige Donnerstag bringt viel grau durch Nebel und Hochnebel, stellenweise fällt auch etwas Regen oder Sprühregen. Schnee ist wie gesagt kein Thema. Doch der Wärmehöhepunkt ist bei weitem noch noch nicht erreicht. Auch die nächsten Tage bleiben zu mild. Das 4. Adventswochenende bringt am Samstag zeitweise Sonnenschein, zum Sonntag dann aber wieder viele Wolken und neuen Regen. So geht es dann auch in die Weihnachtswoche.

Es ist wechselhaft und nass. Irgendwie kein schönes Wetter. Oft bleibt es den ganzen Tag trüb und grau. Im Wochenverlauf wird es dann noch wärmer. Aus Südwesten kommt nochmal richtig warme Luft ins Spiel und di entfaltet sich besonders am 23. Dezember, einen Tag vor Heiligabend. Die Höchstwerte steigen dann auf 7 bis 14 Grad. Da kommen dann wirklich Frühlingsgefühle auf und das ist sehr ungewöhnlich für die aktuelle Jahreszeit.

Wetterwechsel um Weihnachten?

Danach wird es spannend und immer noch hat sich das Licht in der Modellwelt nicht wirklich erhellt. Eines ist klar: Es wird kühler. Aber noch viel wärmer als die rund 14 Grad am Tag vor Heiligabend ist zu dieser Jahreszeit kaum noch möglich. Da muss es ja mal wieder kühler werden. Das deuten heute das US-Wettermodell und das europäische Wettermodell an. Doch für ganz unten, unter 500 m wird es wohl nur für nass-kaltes Wetter reichen. Mehr ist da einfach nicht drin.

Die Tage bis Silvester bleiben nass-kalt. Doch unter 400 bis 500 m sieht es nicht nach Dauerfrost aus. Die Werte liegen am Tag meist um 0 bis 5 Grad. Damit scheint schon jetzt klar: Der Dezember 2020 wird wärmer als das Klimamittel ausfallen und auch wieder zu trocken. Insgesamt ist 2020 das wärmste Jahr in Deutschland seit 1881 und das dritte trockene Jahr in Folge.

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