In einigen Regionen ist es nochmal winterlich geworden mit Schneefällen bis ins Flachland. Doch aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit geht es dem Schnee selbst bei frostigen Temperaturen an den Kragen. Wie kann es sein, dass sogar bei Dauerfrost der Schnee taut?
Markus Köss
Meteorologe - 162 artikelArtikel von Markus Köss
Der Winter 2022/2023 war erneut deutlich zu warm. Er ist damit der sage und schreibe zwölfte zu warme Winter hintereinander! Passend dazu gab es kaum Flachlandschnee und selbst die höheren Lagen der Mittelgebirge und Alpen litten häufig unter akutem Schneemangel.
Auch wenn es aktuell noch verhältnismäßig kalt ist, steht der Frühling vor der Tür. Doch wann beginnt eigentlich der Frühling? Unterschieden wird dabei unter anderem zwischen meteorologischem, astronomischen und phänologischen Frühlingsanfang.
Dass der Meeresspiegel durch die Klimakrise ansteigt, dürfte mittlerweile den meisten bekannt sein. Doch wie stark könnte er steigen? Und was sind die Folgen? Denn auch das Grönland-Eis schmilzt so schnell wie nie zuvor...
Schon länger wurde spekuliert, jetzt aber ist es wirklich soweit: Der Polarwirbel bricht zusammen! Es steht ein sogenanntes Major Warming an, eine plötzliche Stratosphärenerwärmung. Dies kann auch weitreichende Folgen für unser Wetter haben. Droht jetzt doch noch ein eisiges Winterfinale?
Die Alpen sind beim Wetter aktuell zweigeteilt. Enorme Schneemassen und tiefster Winter in Teilen der Nord- und Zentralalpen, dagegen strahlender Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen in den Südalpen. Grund dafür ist eine sogenannte Nordstaulage!
Hochnebel versus Sonnenschein lautete die Devise in der vergangenen Woche in Deutschland und den angrenzenden Alpenländern! Während der Großteil unter einer grauen Hochnebeldecke lag, gab es insbesondere in den Bergen strahlenden Sonnenschein. Grund dafür war eine Inversionswetterlage mit einer unterschiedlich hohen Nebelobergrenze.
Nach der extremen Milde bis Mitte Januar ist endlich wieder der Winter bis ins Flachland eingekehrt. Am Alpenrand fielen in den letzten Tagen sogar bis zu einem halben Meter der weißen Pracht. Doch wieso gibt es eigentlich trotz der Klimakrise noch Schnee?
Durch die Energiekrise sind die Preise für Öl und Gas enorm gestiegen. Was liegt da näher als mit Holz zu heizen? Doch genau das hat massive Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit. Und auch für die Waldbestände und das Klima ist es eine Katastrophe!
Einer neuen Studie zufolge werden selbst mit ambitioniertem Klimaschutz die Hälfte aller Gletscher auf der Welt bis 2100 verschwunden sein. Und die deutschen Gletscher haben gar keine Chance mehr auf Rettung.
Rekordverdächtig warm war der diesjährige Jahreswechsel und das ungewöhnlich warme Wetter setzte sich zu Jahresbeginn weiter fort. Damit ist auch der Januar 2023 weiter auf Wärmerekordkurs. Das genaue Gegenteil brachte die Schneekatastrophe im Jahrhundertwinter 1978/79 mit Schneestürmen, eisiger Kälte und bis zu fünf Meter hohen Schneeverwehungen! Wäre eine Wiederholung in Zeiten der Klimakrise möglich?
Statt Frost und Schnee gab es den wärmsten Jahreswechsel seit Aufzeichnungsbeginn. Dabei wurden viele alte Temperaturrekorde nahezu pulverisiert mit Temperaturen teils über 20 Grad. Nicht ohne Folgen auch für die Alpen, die unter extremen Schneemangel bis in die Hochlagen leiden!
Viele kennen bestimmt die Behauptung von älteren Menschen, dass früher fast immer und deutlich häufiger als heutzutage Schnee im Winter lag. Doch ist das wirklich so oder handelt es sich hierbei um ein rein subjektives Empfinden?
Es war der markanteste Kaltlufteinbruch in einem Dezember seit 2010. Beendet wurde dieser mit einer Eisregenlage in fast ganz Deutschland. Doch was ist eigentlich Eisregen oder auch gefrierender Regen? Wie entsteht er und was macht ihn so gefährlich?
Seit dem legendären Dezember im Jahr 2010 war es nicht mehr so kalt im letzten Monat des Jahres. Dazu hat es auch im Flachland häufig den ersten Schnee gegeben. Tief winterlich zeigte sich am Wochenende das Hochsauerland in Winterberg rund um den Kahlen Asten (842 m ü NN).
Der Skitourismus ist besonders in den Alpen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Doch dem Skisport schmilzt im wahrsten Sinne des Wortes die Daseinsgrundlage weg. Wird in Zukunft durch die fortschreitende Klimakrise überhaupt noch Skifahren in den Bergen möglich sein oder steht der klassische Wintertourismus vor dem Aus?
Alle Jahre wieder stellt sich die Frage nach der weißen Weihnacht. Und in vielen Medien wird schon einen Monat vorher von einigen "Wetterexperten" wild herum spekuliert, ob es denn in diesem Jahr klappt. Doch was sagt eigentlich die Statistik? Und werden weiße Weihnachten im Zuge der Klimakrise bald der Vergangenheit angehören?
Auch in Deutschland gab es durch den Zustrom kalter Luftmassen aus Sibirien die erste winterliche Wetterlage. Während es quer über Deutschland eine Luftmassengrenze gab, brachte an der Ostseeküste der "Lake Effekt" regional den ersten Schnee.
Historische Ausmaße haben die heftigen Schneefälle an einigen Orten im Bundesstaat New York erreicht. Teilweise kamen unglaubliche zwei Meter Schnee in weniger als 36 Stunden zusammen. Doch wie kam es zu diesen extremen Schneemengen?
Langsam beginnt in den Wetterberichten wieder die Zeit der Schneefallgrenze. Diese Grenze entscheidend ab welcher Höhe über dem Meeresspiegel der Niederschlag nicht mehr als Regen, sondern als Schnee fällt. Doch was genau ist die Schneefallgrenze und wie wird sie bestimmt?