Winter-Wahnsinn! Experte Habermehl enthüllt: So hoch waren die Chancen auf weiße Weihnachten 2025 seit Jahren nicht mehr

Der frühe Schneefall sorgt deutschlandweit für Hoffnung. Meteorologe Johannes Habermehl erklärt, ob der Winter 2025 das große Weihnachtswunder bringen kann.

Deutschland hat am Mittwoch einen Winterstart erlebt, der viele sprachlos zurückließ: Schnee bis ganz nach unten, besonders im Norden und Westen. Es ist ein Ereignis, das man so früh im Jahr selten sieht. Sofort fragt sich das ganze Land: Steigen jetzt die Chancen auf weiße Weihnachten? Ein solch früher Winterbeginn wirkt wie ein Versprechen – doch wie stark ist sein Einfluss wirklich?

Johannes Habermehl analysiert: Das bedeutet der Schnee wirklich

Wetterexperte Johannes Habermehl erklärt, dass dieser Wintereinbruch nicht einfach „nur“ früher Schnee ist. Er sieht darin ein potenziell starkes Wintersignal. Laut Habermehl kühlt der Boden jetzt deutlich schneller aus, wodurch später fallender Schnee viel einfacher liegen bleiben kann. Außerdem zeigt die aktuelle Lage, dass arktische Kaltluft ungewöhnlich früh nach Deutschland gelangt. Habermehl sagt aber auch klar: Nur wenn der Dezember kalt bleibt, wird es richtig spannend. Doch selten standen die Grundsignale so günstig wie jetzt.

Warum weiße Weihnachten bisher so schwierig waren

In den vergangenen Jahren war Weihnachten in Deutschland oft enttäuschend mild. Durch warme Atlantikluft, häufige Tiefs und instabile Kältephasen verpufften viele Winterchancen bereits im Advent. Deshalb lag die typische Schneewahrscheinlichkeit in großen Städten oft nur zwischen 10 und 20 Prozent. Doch 2025 könnte anders werden: Der frühe Kälteeinbruch ist ein Hinweis darauf, dass dieser Winter strukturell kälter verlaufen könnte – etwas, das Weihnachtsfans schon lange hoffen.

Wie der frühe Schnee die Chancen 2025 verbessert

Der jetzt gefallene Schnee hat zwei wichtige Effekte: Erstens wird der Boden bereits im November und Dezember massiv abgekühlt. Zweitens bildet sich ein Frühwinter-Muster, das Kältephasen im Dezember begünstigt statt unterbricht. Wenn sich dann noch Hochdrucklagen oder Kaltluftseen bilden, kann Schnee deutlich länger liegen bleiben. Johannes Habermehl betont: „Die Ausgangslage ist deutlich besser als in vielen Vorjahren – wir starten mit einem echten Winterpolster.“

Wie hoch die Chancen jetzt in großen Städten sind

Durch den frühen Wintereinbruch steigen die Schneechancen laut Habermehl spürbar – und diesmal richtig. Viele Städte liegen statt der üblichen niedrigen Werte nun im Bereich von 20 bis 35 Prozent, manche sogar leicht darüber.
Berlin hat jetzt realistische Chancen von etwa 30 Prozent, Hamburg von rund 25 Prozent. In München sind es sogar 35 bis 40 Prozent, in Stuttgart und Frankfurt jeweils 25 bis 30 Prozent. Selbst traditionell schneearme Städte wie Köln, Düsseldorf oder Bremen kommen inzwischen auf 20 bis 25 Prozent.
Kurz gesagt: Fast alle großen Städte haben jetzt deutlich bessere Aussichten als üblich.

Fazit: 2025 könnte das Jahr der Winterhoffnung werden

Der frühe Schnee hat die Ausgangslage für weiße Weihnachten so stark verändert wie seit Jahren nicht mehr. Die Chancen steigen vielerorts um mehr als 10 Prozentpunkte – und manche Regionen erreichen Werte, wie man sie in Deutschland lange nicht gesehen hat. Wetterexperte Johannes Habermehl spricht von einer „ungewöhnlich guten Ausgangsposition“ für ein weißes Fest. Sicher ist nichts, aber eines steht fest: Dieses Jahr ist die Hoffnung so groß wie lange nicht mehr.