Unwetter-Alarm bis Freitag: In diesen Regionen sind heftiger Starkregen, Gewitter und Überschwemmungen möglich

Bis Freitag drohen schwere Unwetter mit Starkregen, Hagel und Blitzschlag. Der April zeigt sich zum Monatsende von seiner gefährlichsten Seite.
Noch wirkt vieles harmlos, doch hinter der ruhigen Fassade brodelt es bereits gewaltig. Bis Freitag droht Deutschland eine wettertechnisch hochexplosive Mischung. Die Atmosphäre ist stark aufgeladen, und das birgt enormes Unwetterpotenzial. Bereits ab Dienstag können erste Gewitter in Teilen Nord- und Nordostdeutschlands auftreten – noch vereinzelt, aber keineswegs harmlos. Blitzschlag, Starkregen und starke Windböen sind lokal möglich.
Spätestens ab Mittwoch nimmt die Lage jedoch deutlich an Dynamik zu: Gewitter breiten sich flächiger aus, begleitet von kräftigem Regen, kleinem Hagel und stürmischen Böen. Die Unwettergefahr wächst von Tag zu Tag.
Mittwoch und Donnerstag: Gefahr durch Starkregen und Hagel
Zur Wochenmitte geraten große Teile Deutschlands in den Einfluss schwerer Gewitterzellen. Besonders gefährdet sind die westlichen, zentralen und südlichen Regionen. Hier können sich örtlich extrem starke Niederschläge entladen – Starkregen mit mehr als 20 Litern pro Quadratmeter in kürzester Zeit ist möglich. Auch kleinkörniger Hagel und plötzliche Sturmböen gehören zum Szenario.
Besonders in der Nacht zum Donnerstag zeichnet sich eine brisante Lage für Bayern ab. Dort drohen punktuell massive Regenmengen, die lokal für Überflutungen sorgen könnten – insbesondere in urbanen Gebieten mit schlechter Wasserabfuhr.
Donnerstag bringt neue Eskalationsstufe
Am Donnerstag verschärft sich die Situation weiter. Während es im Norden und in der Mitte Deutschlands erneut zu teils kräftigem Regen kommt, entwickeln sich im Süden heftige Gewitter mit zunehmender Unwettergefahr. Die Kombination aus feuchtwarmer Luft, bodennaher Instabilität und Winddrehungen in höheren Luftschichten sorgt für eine brisante Mischung. Starkregen, stürmische Böen und auch kurzzeitig auftretende Gewitterlinien sind möglich. Besonders kritisch: Diese Entwicklungen sind lokal sehr begrenzt, sodass betroffene Regionen ohne Vorwarnung von Unwettern überrascht werden könnten.

Freitag: Dauerregen und Unwettergefahr im Süden
Der Freitag dürfte für viele Regionen im Süden Deutschlands besonders ungemütlich werden. Die Regenfälle intensivieren sich dort weiter, insbesondere entlang des Alpenrandes. Dort sind anhaltender Stark- und Dauerregen möglich – mit der Folge von Überschwemmungen, vollgelaufenen Kellern und überlasteten Abwassersystemen. In Kombination mit weiteren Gewittern entsteht eine gefährliche Wetterlage, die sich bis in den späten Freitagabend ziehen kann. Der Süden bleibt damit das Zentrum der Unwettergefahr, während sich im Norden eine erste Wetterberuhigung andeutet.
Letztes Aprilwochenende bringt Entspannung
Nach Tagen voller Wetterextreme kommt ab Samstag endlich Entspannung in Sicht. Ein Hochdruckgebiet nimmt Einfluss auf Mitteleuropa und verdrängt die feuchten, instabilen Luftmassen. Die Sonne zeigt sich wieder häufiger, die Temperaturen steigen leicht an, und auch der Wind lässt nach. Für viele bedeutet das: Durchatmen nach einem wettertechnisch nervenaufreibenden Finale im April. Doch bis dahin gilt: aufmerksam bleiben, Warnmeldungen verfolgen und vorbereitet sein – denn bis Freitag ist mit heftigem Wetterchaos zu rechnen.