„Noch nicht vorbei!“ – Experte warnt vor nächster Frostnacht: Deutschland droht das nächste Kälte-Desaster im Mai

Der Kälteschock war erst der Anfang: Schon in der kommenden Nacht drohen erneut gefährliche Minustemperaturen – mit dramatischen Folgen für Natur und Ernte.
Deutschland taumelt weiter durch ein Wetterchaos, das für viele kaum fassbar ist. Statt milder Maiwärme gab es in der vergangenen Nacht einen regelrechten Frosthammer: In mehreren Regionen wurden Tiefstwerte weit unter dem Gefrierpunkt gemessen. Besonders in den bekannten Kältelöchern Deutschlands, etwa in höher gelegenen Tälern oder Senken, sanken die Temperaturen teilweise bis auf -8,4 Grad.
Selbst in Städten wie Nürnberg und Fulda wurde es bitterkalt. Die Folge: Obstbäume, Weinreben und empfindliche Blüten standen morgens wie vereist da – die Schäden in der Landwirtschaft könnten enorm sein. Doch wer hofft, das Schlimmste sei vorbei, irrt gewaltig.
Zitterpartie geht weiter – Frostgefahr in der nächsten Nacht
Die kalte Episode ist noch längst nicht ausgestanden. Schon in der kommenden Nacht steht der nächste Frostschock an. Erneut könnten die Temperaturen vielerorts unter den Gefrierpunkt rutschen, besonders in windstillen und klaren Nächten. Und genau das steht uns bevor. Das bedeutet: Gefahr für alles, was blüht – ob im Garten oder auf dem Feld.

Wer kann, sollte empfindliche Pflanzen nochmals abdecken oder schützen. Für viele Bäume und Reben könnte diese zweite Frostnacht innerhalb von nur 48 Stunden jedoch das Aus bedeuten. Besonders bitter: Die Vegetation steht nach dem milden Frühjahrsbeginn bereits in voller Blüte – genau zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.
Natur im Ausnahmezustand
In zahlreichen Regionen zeigen sich schon jetzt deutliche Spuren der Wetterextreme. Frostgeschädigte Blüten, herabgefallene junge Triebe und erste Anzeichen von Ernteeinbußen mehren sich. Der abrupte Kälteeinbruch trifft Flora und Fauna unvorbereitet und bringt das empfindliche Gleichgewicht vieler Ökosysteme durcheinander. Auch Tiere, die bereits aus dem Winterschlaf erwacht sind oder ihre Jungen versorgen, kämpfen bei der Nahrungssuche gegen eisige Bedingungen. Besonders hart trifft es Insekten, die durch Frost regelrecht dezimiert werden – mit unvorhersehbaren Folgen für die Bestäubung und damit die gesamte Nahrungsmittelkette.
Regenschauer als Hoffnungsschimmer
So frostig die Nächte auch sind – tagsüber zeigen sich bereits erste Anzeichen eines Wetterwechsels. Der Himmel wird wolkiger, erste Regengebiete ziehen durch und bringen zumindest vorübergehend Erleichterung für die ausgedörrten Böden. In manchen Regionen könnten bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen – dringend nötig nach Wochen der Trockenheit. Doch auch dieser Regen ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein: Die tieferen Bodenschichten bleiben weiterhin zu trocken, ein nachhaltiger Ausgleich ist nicht in Sicht. Dennoch hilft jeder Liter Wasser dabei, das Schlimmste abzufedern.
Vom Kältetief direkt in die Hitzewelle
Kaum zu glauben: Während Deutschland noch unter Frost leidet, kündigt sich bereits die nächste Wetterextremität an. Binnen weniger Tage soll das Thermometer regelrecht explodieren – mit Temperaturen von bis zu 33 oder sogar 34 Grad zum Monatswechsel. Das wäre ein Temperaturanstieg von mehr als 30 Grad innerhalb kürzester Zeit. Was wie ein schlechter Scherz klingt, ist Teil eines immer deutlicher werdenden Trends: Wetterextreme nehmen zu, und der Frühling 2025 liefert dafür das bisher eindrucksvollste Beispiel. Wer glaubt, das sei nur eine Phase, dürfte in den kommenden Wochen eines Besseren belehrt werden.