Experte warnt: Extreme Hitze, Tropennächte und Unwetter – droht uns jetzt ein gefährlicher Start in den Tropensommer?

Ab dem 1. Juni könnte Deutschland in eine extreme Wetterlage rutschen – mit Hitze, Tropennächten und schweren Unwettern.
Der meteorologische Sommer beginnt in diesem Jahr mit einer regelrechten Wetterexplosion. Was sich seit Tagen in den Wettermodellen andeutet, scheint sich nun zu bestätigen: Zum Monatswechsel stellen sich die Wetterlagen in weiten Teilen Deutschlands komplett um. Statt frischem Frühlingswetter dominiert plötzlich eine hochsommerliche Wetterlage mit Temperaturen, die über die 30-Grad-Marke klettern könnten.
Und nicht nur das – regional sind sogar Spitzenwerte von 35 bis 36 Grad möglich. Diese Entwicklung kommt überraschend früh im Jahr und erinnert eher an eine Hochsommerphase im Juli als an den Start in den Juni.
Tropennächte und drückende Schwüle
Mit der Hitze kommt auch die Schwüle. Die Luftmassen, die sich über Deutschland legen, sind nicht nur warm, sondern extrem feucht. Das führt dazu, dass sich die Wärme vor allem in den Nächten kaum mehr abbaut. Tropennächte mit Tiefstwerten von über 20 Grad werden in mehreren Regionen wahrscheinlich – eine Situation, die den Schlaf rauben und den Kreislauf belasten kann. Besonders Menschen in Städten werden die Hitze nachts zu spüren bekommen, denn hier kann sich die Wärme durch die dichte Bebauung noch stärker stauen. Für viele dürfte die erste Juniwoche zur körperlichen Belastungsprobe werden.

Unwettergefahr steigt täglich
Die Kombination aus Hitze und feuchter Luft ist ein klassisches Rezept für Gewitter – und genau die sind im Anmarsch. Schon zum Monatsanfang deuten die Wettermodelle auf wiederholte Gewitterlagen hin, vor allem in den Nachmittags- und Abendstunden. Diese Gewitter könnten heftig ausfallen: mit Starkregen, Hagel, Sturmböen und punktuell sogar Sturzfluten. Besonders gefährlich ist, dass die Gewitter teils nur langsam ziehen und so gebietsweise enorme Regenmengen in kurzer Zeit bringen können. Für viele Regionen droht damit ein unberechenbarer Start in den Sommer.
Dauerhafte Umstellung oder nur ein kurzer Hitzeschub?
Noch ist unklar, ob diese Wetterlage nur ein kurzer Ausreißer bleibt oder der Auftakt zu einem langanhaltenden Sommertrend ist. Fest steht aber: Die Modelle zeigen bis mindestens zur ersten Juniwoche eine sehr stabile, heiße Wetterphase. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, wäre das ein frühes Signal für einen der berüchtigten „Tropensommer“, die in den vergangenen Jahren immer wieder für Hitzerekorde und Extremwetter gesorgt haben. Für viele bedeutet das: Planschbecken und Ventilatoren raus – aber auch ständige Wachsamkeit vor plötzlichen Unwettern.

Der Sommer ist da – mit voller Wucht
So früh und so heftig – das ist kein gewöhnlicher Start in den Sommer. Die kommenden Tage dürften eine erste Belastungsprobe für Mensch, Natur und Infrastruktur werden. Besonders spannend wird die Entwicklung bei den Temperaturen, die sich in einem Bereich bewegen könnten, der sonst erst im Hochsommer erreicht wird. Wer auf Sommerwetter gewartet hat, bekommt jetzt die volle Packung – doch mit ihr kommt auch das Risiko. Zwischen Badespaß und Blitzgefahr liegen in der ersten Juniwoche oft nur wenige Stunden. Der Sommer 2025 zeigt schon zum Auftakt, was er zu bieten hat – und das ist einiges.