Das wird heftig: Juni-Hitze als Wetterextrem! Droht jetzt der erste deutsche Wüstentag 2025?
Mit Temperaturen bis zu möglichen 35 Grad steht der erste Wüstentag des Jahres 2025 vor der Tür – der Sommer startet nun doch noch extrem heiß und bringt neben Sonne auch wider kräftige Gewitter- teils unwetterartige...

Die Sommerwärme nimmt Fahrt auf – und erreicht zum Wochenende womöglich ihren ersten Höhepunkt:
Der 14. Juni könnte in Teilen Südwestdeutschlands den ersten Wüstentag des Jahres 2025 bringen. Gemeint ist ein Tag, an dem die Höchsttemperatur auf mindestens 35 Grad Celsius klettert.
Was für viele nach Sonne, Freibad und Feriengefühl klingt, ist meteorologisch gesehen ein Extremereignis – mit Risiken für Gesundheit, Infrastruktur und Natur.
Hitze aus dem Süden – lokal bis zu 35 Grad möglich
Aktuelle Modellberechnungen zeigen eine markante Warmluftzufuhr aus südlichen Breiten, die sich zum Wochenende über Südwestdeutschland legt. Entlang des Rheingrabens – von Karlsruhe bis Mannheim – sind Temperaturen von bis zu 34 Grad zu erwarten.
Lokal ist sogar ein Überschreiten der 35-Grad-Marke möglich, womit ein Wüstentag erreicht wäre.
Diese Entwicklung ist ungewöhnlich für Mitte Juni und erinnert bereits jetzt an die Hitzewellen späterer Sommermonate.
Was ist ein Wüstentag?
Während sogenannte Sommertage (ab 25 °C) und Hitzetage (ab 30 °C) längst zum sommerlichen Alltag gehören, bleibt der Wüstentag eine meteorologische Ausnahme. Temperaturen ab 35 Grad treten in Deutschland zwar häufiger auf als früher, sind aber nach wie vor ein Signal für extreme thermische Belastung – insbesondere in Städten, für ältere Menschen und für empfindliche Ökosysteme.
In der meteorologischen Klassifikation sind heutzutage folgende Grenzwerte gebräuchlich:
- Sommertag: ≥ 25 °C
- Hitzetag: ≥ 30 °C
- Wüstentag: ≥ 35 °C
Ein Wüstentag bleibt trotz zunehmender Häufigkeit ein extremes Ereignis – mit spürbaren Auswirkungen auf den Kreislauf, die Natur, den Energieverbrauch und nicht zuletzt die Städte, in denen sich die Hitze besonders staut.
Gefahr durch Hitzegewitter am Nachmittag
Die starke Erwärmung bringt nicht nur Sonne, sondern auch erhöhte Unwettergefahr.
Ab den Nachmittagsstunden destabilisieren sich die Luftmassen: In der Westhälfte können sich kräftige Quellwolken entwickeln, die lokal für Hitzegewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen sorgen.
Kurzzeitig kann es dabei zu unwetterartigen Entwicklungen kommen.

Der Wettertrend im Überblick
Der Dienstag startet im Norden und Osten noch wechselhaft, doch ab Mittwoch setzt sich zunehmend freundliches und trockenes Wetter durch.
Die Temperaturen steigen spürbar �� erst auf 24 bis 29 Grad, dann auf 30 Grad und mehr.
Am Freitag und Samstag ist vor allem im Südwesten mit hochsommerlichen Spitzenwerten zu rechnen, teils deutlich über 32 Grad. Lokal ist ein Wüstentag greifbar nahe.
Frühsommer mit Hitzepotenzial
Ob der Samstag tatsächlich den ersten Wüstentag 2025 bringt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Die Voraussetzungen sind gegeben, die Wettermodelle zeigen eine klare Tendenz – und der Sommer zeigt sich bereits jetzt von seiner intensivsten Seite.
Wer die Hitze genießt, sollte auch die Risiken kennen: ausreichen trinken, direkte Sonne meiden, Räume kühlen – und mögliche Gewitter im Blick behalten.