Nie mehr weiße Weihnachten?

Tagelang sah es wieder mal für Schnee zu Weihnachten ganz gut aus. Doch nun sind die Prognosen ins krasse Gegenteil umgeschlagen. Es wird mild und nass. Bekommen wir nie mehr weiße Weihnachten?

Schnee an Weihnachten
Mit einer weißern Weihnacht wird es dieses Jahr wohl nichts werden. Zumindest der Heiligabend soll nach den aktuellen Prognosen sehr warm werden.

In 7 Tagen ist der Erste Weihnachtstag und wie jedes Jahr schauen viele gespannt auf den Wetterbericht: Gibt es Schnee zum Weihnachtsfest? Doch auch dieses Jahr sieht es mal wieder sehr schlecht aus. Nach aktuellem Stand soll es genau zu Heiligabend Richtung warm werden. Demnach hätte Schnee keine Chance. Bei Werten zwischen 7 und 14 Grad würde selbst bis in die höchsten Lagen Tauwetter herrschen.

Damit könnten wir dern Traum einer weißen Weihnacht mal wieder beerdigen. Das ist schon komisch. Noch vor ein paar Tagen gaukelten uns die Wettermodelle vor, dass es für viel Schnee zum Fest reichen könnte. Doch plötzlich ist alles anders. Nun erwarten wir statt einer kalten und schneereichen Wetterlage eher die für diese Jahreszeit wärmste Möglichkeit. Das ist nicht das erste Mal, dass es so abläuft.

Wintermöhre schiebt den Winter immer wieder nach hinten

Immer wieder berechnen die Wettermodelle im mittelfristigen Zeitraum Winterwetter. Kaum nähern wir uns aber diesem Zeitraum, schon werden die kalten Berechnungen immer weiter nach hinten geschoben und es wird in den kommenden Tagen dann doch wieder recht mild prognostiziert. Das ist dieses Jahr nicht das erste Mal.

Manche Hobbymeteorologen verzweifeln schon und sehen ein System dahinter. Das gibt es natürlich nicht. Das ist alles Wetter. Und Wetter ist nun mal ein chaotisches System und da läuft es nicht so, wie man es gerne hätte. Aber in der Tat gibt es so etwas wie eine meteorologische Singularität und rund um Weihnachten ist das das berühmte Weihnachtstauwetter. Das besagt, dass es genau zu Weihnachten oftmals recht warm wird.

Weihnachtstauwetter pünktlich?

Das ist in den vergangenen Jahren schon sehr oft aufgetreten. Selbst wenn es manchmal bis kurz vor den Festtagen sehr kalt war, dann wurde es häufig ab Weihnachten mild und wechselhaft. Man darf auch nicht vergessen, dass laut Kalender der Winter erst ab dem 21. Dezember anfängt. Das bedeutet, dass wir am 24. Dezember gerade mal den dritten Wintertag haben.

Nasser Heiligabend
Der Heilgabend droht ins Wasser zu fallen. Es sieht nach reichlich Regen, Wind und Wärme aus.

Der Winter ist also noch jung. Und in der Tat ist der eigentliche Hochwinter erst ab Mitte Januar bis Mitte Februar angesiedelt. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass es an Weihnachten immer noch recht mild ist. Meist kommen die knackig kalten Tage erst ein paar Wochen später. Dieses Jahr scheint der Heiligabend mild zu werden, doch schon die beiden Weihnachtstage könnten etwas kälter ausfallen, vielleicht sogar mit einer weißen Überraschung!

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